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Der Burgbote 1983 (Jahrgang 63)

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Veran<br />

staltungen<br />

Große Prunksitzung des KGMV<br />

9.1.<strong>1983</strong>,17 Uhr<br />

in der Woikenburg<br />

Eine solche Veranstaltung fand<br />

In den vergangenen Jahren ge<br />

wiß schon einmal mehr Reso<br />

nanz bei den Vereinsmitglie<br />

dern. Nun Ist eine gutbesuchte<br />

Veranstaltung kein Attribut für<br />

deren Klasse.<br />

Sitzungspräsident Ludwig We<br />

ber servierte 400 Minuten lang<br />

eine reichhaltige karnevallstlsche<br />

Kost, so echt nach kölscher<br />

Art. Ihm assistierten dabei<br />

staatse Sänger Im Elferrat; Im<br />

Hintergrund wirkte der Literat<br />

Heinz Wallau.<br />

Ähnlich einer Speisekarte, wa<br />

ren Gerichte unterschiedlicher<br />

Güte Im Angebot. Zu den erle<br />

seneren zählten an diesem<br />

läge:<br />

ein Kranker<br />

(Siegbert Sleverlchs)<br />

der Ttötemann<br />

(Karl-Heinz Jansen)<br />

ein Vertreter der<br />

Blauen Partei (Toni Geller)<br />

Hot und Hötche<br />

die Ttompeter vom Rhein,<br />

eine junge Kapelle<br />

aus Uedesheim<br />

Claudia Engels<br />

Ludwig Sebus<br />

und 3 Tänzcorps, die für viel<br />

Abwechslung sorgten.<br />

Dotz und Dötzje sowie der Wel<br />

tenbummler (Gerd Rück) blie<br />

ben diesmal den Nimbus als<br />

„Leibgerichte" schuldig und al<br />

les übrige war einfache Haus<br />

mannskost.<br />

Die Idee von Ludwig Weber, In<br />

Ermangelung des noch nicht<br />

Inthronisierten Dreigestirns ein<br />

solches aus der Verelnsfamllle<br />

zu präsentleren, war ein Voll<br />

treffer:<br />

den Bauer verkörperte unser<br />

Dirigent Bernhard Lang,<br />

der Vizepräsident Im KMGV,<br />

Karl Heinz Lang, war eine<br />

gertenschlanke Jungfrau<br />

und den strahlenden, durch<br />

keine Affären vorbelasteten<br />

Prinzen spielte Präsident<br />

Horst Massau,<br />

<strong>Der</strong> Prunksitzung hätte man<br />

mehr Besucher gewünscht. Sie<br />

Prinzenprokiamation<br />

am 14.Januar <strong>1983</strong><br />

im Gürzenich<br />

Die Lokalpresse stellte dieses<br />

Ereignis In Ihren Ausgaben vom<br />

16,717, Januar 19<strong>63</strong> groß her<br />

aus. Pflücken wir uns die Passa<br />

gen, die den KMGV unmittelbar<br />

betreffen, heraus.<br />

Express (16. Januar <strong>1983</strong>)<br />

„Fernsehrelf: Kölns Hofsänger.<br />

Sie sind Im Probenstreß für Ihre<br />

Divertissementchen - Premlere.<br />

Ttotzdem waren die 96 Herren<br />

vom Kölner Männer-Gesang-<br />

hätte es verdient gehabt, so ur<br />

teilten viele Zuhörer beim Ver<br />

lassen der Wolkenburg,<br />

Am Ende bleiben deshalb die<br />

kritischen Fragen:<br />

a) genießt eine solche Veran<br />

staltung In der Verelnsfamllle<br />

nur noch geringes Interesse<br />

und sollte aus diesem Grun<br />

de auf eine eigene Sitzung<br />

verzichtet werden?<br />

b) war die geringe Beteiligung<br />

vielleicht auf den unglückli<br />

chen Zeltpunkt, so kurz vor<br />

der Zillchen-Premlere zu<br />

rückzuführen?<br />

Wolfgang Seul<br />

Verein die Entdeckung der Pro<br />

klamation. „Reif für die Fernsehsltzung",<br />

lobten die Jecken<br />

die Kölner Hofsänger. Als Zuga<br />

be stimmte der Chor „Am<br />

Aschermittwoch" an - der gan<br />

ze Saal sang begeistert mit..."<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

(17. Januar <strong>1983</strong>)<br />

„Auf einer Prinzenproklamation<br />

sollte auch ein Stargast sein",<br />

meinte Festkommltee-Präsldent<br />

Bernd Assenmacher nach<br />

dem Auftritt von Peter Kraus.<br />

Aber wer das am Ende Ist, das<br />

entscheidet das Publikum. Am

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