Der Burgbote 1983 (Jahrgang 63)
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Aus dem<br />
Gnqipenleben ^<br />
met dr Quetsch) verlief die<br />
gesang- und musikalische<br />
Generalprobe bis Bad Hönnin<br />
gen optimal, so optimal, daß<br />
viele Mitreisende, die zwar bis<br />
Koblenz ursprünglich gebucht<br />
hatten, es vorzogen, mit dieser<br />
lustigen Clique, an Land zu<br />
gehen.<br />
War das ein Empfang..., wo<br />
unmittelbar neben der Lan<br />
dungsbrücke in Bad Hönningen<br />
Jupp Hillers mobiler Bungalow<br />
stationiert ist mit riesigem Vor<br />
zelt, wo denn auch Jupp und<br />
Kitty uns mit eiskalten Köstlich<br />
keiten erwarteten um dem,<br />
bereits vergangengen 60.<br />
Geburtstag im Nachhinein, den<br />
entsprechenden Rahmen zu<br />
verleihen. Ein solch musikali<br />
sches Hoch, wie dort darge<br />
bracht, löste eine Fülle von Ova<br />
tionen der dort gastierenden<br />
Camper aus und es bestanden<br />
keinerlei Zweifel mehr, wel<br />
chem Chor diese Stimmen<br />
angehörten und in welcher<br />
Stadt, diese Laune und dieser<br />
Humor, nur zuhause sein<br />
konnte.<br />
Nachdem nun, dank vorbildli<br />
cher Organisation durch<br />
Jupp H. die einzelnen Hotel-<br />
Zimmer belegt wurden, erwar<br />
tete eine ausgezeichnete Kaf<br />
fee-Tafel mit Erdbeer, Sahne<br />
U.S.W., die gesamte Gesellschaft<br />
und sie verlor sich erst am frü<br />
hen Morgen, nach einem, nicht<br />
zu beschreibenden, herrlichen<br />
Wein-Abend. Was an diesem<br />
Abend, bzw. in dieser Nacht, an<br />
Gesang dargeboten wurde,<br />
hätte sicherlich Richard<br />
Wagner, in damaliger Zeit, zu<br />
anderen Kompositionen Anlaß<br />
gegeben.<br />
<strong>Der</strong> 2. Tag begann mit einem<br />
herrlichen Spaziergang in die<br />
umliegenden Weinberge mit<br />
anschließendem Frühschop<br />
pen, über Mittagstisch, bis hin<br />
zum Kaffee, Waffeln, heiße Kir<br />
schen und Sahne, um so<br />
gestärkt, nunmehr an einem<br />
wunderschönen Tanzabend im<br />
Hotel, bei erstklassiger Tanz<br />
musik, teilzunehmen. Die Band<br />
jedenfalls veranlaßte sogar, die<br />
müdesten Sänger zu Aerobic-<br />
Capriolen und dennoch, hat<br />
man in den frühen Morgenstun<br />
den, auf der kleinen Reeper<br />
bahn von Bad Hönningen, noch<br />
konditionell hervorragende<br />
Sänger gesehen, laut DPA.<br />
<strong>Der</strong> 3. Tag führte dann die<br />
gesamte Gruppe, in erneutem<br />
Tatendrang, per Fähre, nach<br />
Bad Breisig in den herrlichen<br />
Kurpark, wo gerade zur Zeit ein<br />
großartiges Blas-Orchester aus<br />
der Schweiz konzertierte. Die<br />
Stimmung der Gruppe, ent<br />
sprach dem einmaligen Son<br />
nenschein und klimatisch<br />
bedingt, floß auch hier, der Wein<br />
in Strömen. Nach Verabschie<br />
dung der hervorragenden<br />
Schweizer Kapelle, übernahm<br />
eine Tanzband (Die Flamingos)<br />
die musikalische Unterhaltung<br />
sämtlicher Kurgäste, Jedoch<br />
inspiriert durch die stimmungs<br />
vollen Lieder der Kölner Sänger,<br />
entwickelte sich das Kur-Kon<br />
zert, zu einem kamevalistischen<br />
Sommerfest, angefeuert<br />
und motiviert, durch die begei<br />
sterten internationalen Kur<br />
gäste.<br />
Wie Im Fluge vergingen die<br />
unbeschreiblich schönen Stun<br />
den und als die Gruppe, beglei<br />
tet von den Klängen der Ramin<br />
gos (Muß i denn) die Arena der<br />
Freude verlassen mußte,<br />
schallte der Applaus noch weit<br />
über den Flhein, bis nach Bad<br />
Hönningen.<br />
Kurz, Jedoch sehr herzlich,<br />
war nun der Abschied von<br />
Jupp H. und seiner Kitty, ver<br />
bunden mit heißem Dank für<br />
alles.<br />
Nun, an Bord der M. S. Dra<br />
chenfels, rückblickend auf die<br />
wunderschönen Stunden, bei<br />
Wein, Weib und Gesang, erklan<br />
gen wiederum, von Bad Hön<br />
ningen bis Köln, die herrlichsten<br />
Lieder und die übrigen, ca. 2000<br />
Fahrgäste, auf der Rückreise