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Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion

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„Das hab ich nicht, Mama. Wir haben nichts<br />

gemacht, ich schwöre.“<br />

„Selbst wenn ihr nichts gemacht habt“, sagt<br />

<strong>Jonathan</strong>s Vater, „Benjamin hat um diese Zeit nichts<br />

bei uns verloren und das weisst du. Um zehn gehen<br />

alle nachhause.“<br />

„Ja, Papa.“<br />

<strong>Jonathan</strong>s Vater scheint sich wieder etwas beruhigt zu<br />

haben, angesichts der Tatsache, dass er, teilweise<br />

zumindest, im Unrecht war. Es geht noch eine ganze Weile<br />

hin und her, bis sich alle auf einen Waffenstillstand einigen<br />

können. Immerhin hat Samuel morgen Geburtstag. Dass<br />

der Streit nicht wirklich vorbei ist, ist allen klar. <strong>Jonathan</strong>s<br />

Eltern gehen in ihr Zimmer. Robin bleibt mit Tränen in den<br />

Augen zurück.<br />

<br />

<br />

<br />

„Ach, <strong>Jonathan</strong>, was soll ich nur machen?“<br />

„Ich weiss auch nicht. Papa wird sich schon wieder<br />

beruhigen.“<br />

„Würde es dir etwas ausmachen, heute Nacht<br />

trotzdem in Annas Zimmer zu schlafen?“<br />

<strong>Jonathan</strong> schüttelt den Kopf. Seinem Bruder geht es<br />

schlecht, richtig schlecht, und er braucht wohl ein wenig<br />

Zeit für sich alleine. <strong>Jonathan</strong> weiss nicht so recht, ob er<br />

etwas sagen soll, aber er weiss nicht, was, also lässt er es<br />

bleiben.<br />

Um drei Uhr liegt er immer noch wach.<br />

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