Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion
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Seine Welt scheint gerade ein bisschen wärmer geworden<br />
zu sein. Aber Céline fragt sicher wieder nach seinen Kräften<br />
und <strong>Jonathan</strong> weiss nicht, was er dann sagen soll. Er hat<br />
weder seine Kräfte geübt, noch sich Gedanken gemacht, wo<br />
er sie anwenden könnte. Er hat seine Hausaufgaben wieder<br />
einmal nicht gemacht.<br />
<strong>Jonathan</strong> steckt sich eine Banane in den Mund. Irgendetwas<br />
muss er gegessen haben, bevor er geht, sonst singt ihm sein<br />
Magen dann noch ein Liedchen. Danach geht er ins<br />
Wohnzimmer. <strong>Jonathan</strong>s Mutter sitzt am Tisch und liest<br />
Zeitung, eine Tasse Kaffee in der Hand. <strong>Jonathan</strong> merkt erst<br />
jetzt, dass er auch einen Kaffee möchte, also dreht er sich<br />
um, geht in die Küche und macht sich einen. Erst dann setzt<br />
er sich im Wohnzimmer an den Tisch. <strong>Jonathan</strong>s Mutter legt<br />
die Zeitung weg.<br />
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„Guten Morgen, mein Engel.“<br />
„Morgen.“<br />
„Na, was hast du heute vor?“<br />
„Ich dachte, ich gehe zu einer Freundin.“<br />
„Kenne ich sie?“<br />
„Sie war einmal hier, aber da warst du nicht<br />
zuhause. Ich hab dir doch schon von ihr erzählt.<br />
Papa hat sie kennenge<strong>lernt</strong>.“<br />
„Wie heisst sie denn?“<br />
„Céline.“<br />
„Magst du sie?“<br />
„Was?! Nein! Wo denkst du hin? Sie ist mindestens<br />
drei Jahre älter als ich.“<br />
„Ach so? Tut mir leid. Woher kennst du sie denn?“<br />
„Ich habe sie im Silberlöffel getroffen.“<br />
<strong>Jonathan</strong>s Mutter nimmt einen Schluck Kaffee und <strong>Jonathan</strong><br />
tut es ihr gleich.<br />
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