Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion

„Spinnst du?! Das ist viel zu gefährlich. Und
ausserdem gibt es keine grünen Goblins oder wer
auch immer gegen Spiderman kämpft. Ich habe
niemanden, den ich überhaupt bekämpfen könnte.“
„ISIS vielleicht.“
„Denkst du, dass ich lebensmüde bin?“
„Ok, das ist vielleicht keine so gute Idee. Aber
vielleicht würde dir ein wenig Training helfen,
damit du dich etwas sicherer fühlst.“
„Vielleicht.“
„Ehm, ich wollte noch fragen, ob du morgen
Nachmittag Bock auf Kino hast.“
„Was läuft denn?“
„Ben Hur.“
„Ich weiss nicht... Ich habe irgendwie nicht so Lust.“
„Ich bezahle das Popcorn.“
„Na gut“,
meint Jonathan und lacht. Dann steht auch er auf, legt 15
Euro auf den Tisch und zieht seinen Pullover an. Er braucht
noch etwas Zeit für sich vor dem Abendessen, weswegen er
jetzt auch wirklich gehen will. Zwar weiss er nicht, was er
tun möchte, aber er ist müde und braucht seine Ruhe.
„Tschüss, Ivan.“
„Tschüss Joh, tut mir wirklich leid wegen heute.“
„Kein Problem. So schlimm war es gar nicht. Nur
ein bisschen.“
„Na dann, bis morgen. Ich schreib dir noch.“
„Bis morgen.“
Als Jonathan seine Zimmertür öffnet, ist Robin bereits da.
Jonathan ist etwas erstaunt. Normalerweise isst Robin
samstags bei Benjamin oder wenigstens Benjamin bei ihm.
Jonathan soll es recht sein, ihm ist es lieber, wenn Robin
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