Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion

„Dieselbe Version wie ich.“
„Sie klingen unsicher.“
„Ich werde gerade von der Polizei ausgefragt.“
„Natürlich.“
Jonathan schnieft einmal. Er hat sich wohl eine Erkältung
geholt. Die Polizei kann ihn nicht für immer hier behalten,
er wird also nichts sagen.
Es sind schon gefühlte zehn Minuten vergangen und immer
noch nichts. Zwanzig Minuten. Eine halbe Stunde.
„Sie brauchen uns nur zu sagen, was Sie wissen.“
„Das hab ich.“
„Das glaube ich Ihnen nicht.“
„Was wollen Sie denn wissen?!“
„Warum kursiert das Gerücht, Sie könnten einen
Wagen mit blossen Gedanken in die Luft heben?“
„Ich weiss es nicht!“
„Ich glaube Ihnen nicht.“
„Bitte, lassen Sie mich gehen.“
„Ich kann Sie solange hier behalten, wie ich will.“
Er kommt hier wirklich nicht mehr raus? Aber er kann ihnen
doch wohl kaum die Wahrheit sagen.
„Mal angenommen, Sie hätten das Auto in die Luft
gehoben, würden Sie uns das sagen?“
Jonathan zögert.
„Nein.“
„Haben Sie das Auto in die Luft gehoben?“
Jetzt ist er ins Fettnäpfchen getreten. Warum hat er nicht
einfach gelogen? So ein Idiot.
„Nein“
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