Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„Ich weiss. Du hast gesagt, du willst nicht darüber<br />
reden und ich versuche das zu respektieren, aber<br />
ich will, dass du weisst, du bist mit deinen Sorgen<br />
nicht alleine, ok?“<br />
Das ist jetzt <strong>Jonathan</strong> etwas weniger angenehm. Céline<br />
dringt ein wenig zu weit in seine Privatsphäre ein und<br />
erzählt ihm Dinge über sich, die lieber nicht wissen würde.<br />
Er hätte gerne eine normale Freundschaft oder zumindest<br />
so normal, wie es irgendwie geht.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
„Genug davon. Wie war es eigentlich im<br />
Krankenhaus? Hat es weh getan, als sie genäht<br />
haben? Ich habe noch nie etwas genäht.“<br />
„Sie haben es getackert und es hat schon weh<br />
getan, aber es war auch schnell vorbei.“<br />
„Wie fühlt es sich an, wenn man in Ohnmacht fällt.“<br />
„Total komisch. Wenn ich so zurückblicke, dann<br />
habe ich das Gefühl, ich hätte doch merken müssen,<br />
dass etwas nicht stimmt. Es war wie in einem<br />
Traum, alles war irgendwie wirr und<br />
verschwommen und ich konnte keinen Schritt<br />
gerade laufen. Zuerst hatte ich das Gefühl, ich<br />
benutze gerade meine Kräfte und ich merke es<br />
einfach nicht. Dann wurde auf einmal alles dunkel<br />
und ich bin mit dem Kopf auf den Boden geknallt.<br />
Ein paar Sekunden später bin ich aufgewacht. Ich<br />
habe ziemlich lange gebraucht, bis ich kapiert habe,<br />
was passiert ist.“<br />
„So, so? Fühlt es sich denn so an, wenn du deine<br />
Kräfte benutzt?“<br />
„Nein, aber etwas war halt komisch und da dachte<br />
ich, es liegt vielleicht daran.“<br />
„Komisch, ich spüre gar nichts, wenn ich meine<br />
Kräfte benutzte.“<br />
162