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Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion

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hergebracht… ich weiss… mach ich… ok… Tschüss.“<br />

Er hält <strong>Jonathan</strong> das Handy hin und sagt: „Sie will<br />

mit dir reden.“<br />

„Hallo, Mama.“<br />

„Hallo, <strong>Jonathan</strong>! Wie geht es dir?“<br />

„Den Umständen entsprechend gut.“<br />

„Was hat der Arzt gesagt?“<br />

„Ich musste die Wunde tackern lassen, aber ich<br />

glaube, es ist alles normal.“<br />

„Ach, <strong>Jonathan</strong>. Hast du mir vielleicht einen<br />

Schrecken eingejagt!“<br />

„Es tut mir leid.“<br />

„Nicht doch, mein Engel, das ist überhaupt nicht<br />

deine Schuld. Das war einfach Pech. Soll ich mir<br />

morgen frei nehmen?“<br />

„Schon gut, ich habe mich schon mit Céline<br />

verabredet.“<br />

„Du gehst mir morgen auf keinen Fall vor die<br />

Haustür, hast du verstanden?“<br />

„Und wenn sie zu uns kommen würde?“<br />

„Von mir aus. Aber überanstrenge dich nicht.“<br />

„Schon klar.“<br />

„Ich muss leider wieder gehen. Ich sehe dich später,<br />

Spatz. Ich sollte so um zwölf zuhause sein.“<br />

„Ich weiss nicht, ob ich dann noch wach bin.“<br />

„Wir werden sehen. Bis dann. Ich hab dich lieb.“<br />

„Hab dich auch lieb.“<br />

Die Verbindung ist getrennt. <strong>Jonathan</strong> wagt es nun, sich<br />

aufzusetzen und einen Schluck Eistee zu nehmen. Es fühlt<br />

sich himmlisch an, wie ihm die Flüssigkeit kalt die Kehle<br />

runterläuft.<br />

Dr. Wiesemann öffnet die Tür, in der Hand eine Akte.<br />

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