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Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion

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Samuel, vom Gespräch im Flur angelockt, kommt aus<br />

seinem Zimmer und stellt sich hinter seinen Bruder. Er sagt<br />

allerdings nichts.<br />

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„Ist das der Junge, der einen Anfall hatte?“<br />

„Nein, das wäre <strong>Jonathan</strong>. Er ist in seinem Zimmer.“<br />

„Wir würden ihn gerne sprechen.“<br />

„Natürlich. Ich gehe ihn kurz holen.“<br />

„Das wird nicht nötig sein“, sagt der eine Polizist.<br />

<strong>Jonathan</strong> zuckt zusammen. Sie werden ins Zimmer<br />

kommen.<br />

„Sein Zimmer ist rechts am Ende des Ganges“, sagt<br />

Robin.<br />

„Bitte warten Sie hier. Es sollte nicht allzu lange<br />

dauern“, sagt der andere Polizist.<br />

<strong>Jonathan</strong> schluckt einmal leer, als die beiden Polizisten<br />

hereinkommen. Jetzt hat er wirklich Scheisse gebaut.<br />

Einer der Polizisten schliesst die Tür hinter sich.<br />

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„Guten Tag, bist du <strong>Jonathan</strong> Albrecht?“<br />

<strong>Jonathan</strong> nickt.<br />

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„Kannst du uns sagen, was heute Abend bei euch<br />

passiert ist?“<br />

<strong>Jonathan</strong> antwortet nicht. Er starrt den dunkelgrünen<br />

Teppich am Boden an und beisst sich auf die Lippen. Er<br />

weiss nicht, was er sagen soll. Was kann denn sonst einen<br />

solchen Krach machen?<br />

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„Mach dir keine Sorgen, wir wollen nur wissen, ob<br />

es dir gut geht.“<br />

<strong>Jonathan</strong> nickt.<br />

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„Ist dein Bruder gut zu dir?“<br />

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