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Jonathan lernt leben_v3.08_Buch_Druckversion

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ist. Noch bevor er zu einer Lösung kommt steht sein Vater<br />

bereits im Wohnzimmer. Erstaunt sieht er Céline an, dann<br />

geht er zu ihr und schüttelt ihr die Hand.<br />

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„Hallo, ich bin Robert.“<br />

„Céline.“<br />

„Céline ist eine Freundin von mir“, lügt Robin.<br />

„Kennt ihr euch von der Arbeit?“<br />

„Ich habe sie über Benjamin kennenge<strong>lernt</strong>.“<br />

Céline wird rot im Gesicht. Sie ist also eine schlechte<br />

Lügnerin, stellt <strong>Jonathan</strong> fest. Robin hingegen bleibt ganz<br />

gelassen, weswegen <strong>Jonathan</strong>s Vater auch nichts bemerkt.<br />

Auf die Wahrheit wäre er ja eh nie gekommen, weswegen es<br />

keine gefährliche Lüge war.<br />

<strong>Jonathan</strong>s Vater räuspert sich und sagt:<br />

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„Du solltest vielleicht gehen, Céline, es wird spät.<br />

Du könntest sie doch heimbringen, Robin.“<br />

„Das wird nicht nötig sein, ich finde schon<br />

nachhause.“<br />

„Bist du zu Fuss hier?“, fragt Robin.<br />

„Mit der U-Bahn.“<br />

„Ich begleite dich sonst bis zur U-Bahn, das ist ja<br />

nicht weit.“<br />

„Nein, nein. Das ist wirklich nicht nötig.“<br />

„Sicher?“<br />

„Sicher.“<br />

Céline steht auf und läuft aus dem Wohnzimmer in den Flur<br />

und nimmt ihren Mantel von der Garderobe. Sie scheint<br />

ziemlich entschlossen, Robin hier zu lassen. <strong>Jonathan</strong><br />

schliesst ihr die Tür auf, verabschiedet sich und dann ist sie<br />

weg. So schnell, wie sie gekommen war, ist sie auch schon<br />

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