Michael Evers - bei föpäd.net
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Die Irlen-Methode 63<br />
www.foepaed.<strong>net</strong><br />
Abbildung 16: Kreis-Protokoll des Testbogens<br />
(vgl. Optic Service Wolfenweiler o.J.)<br />
Typischerweise läßt sich <strong>bei</strong> einem Menschen mit Meares-Irlen-Syndrom beobachten,<br />
daß er benachbarte oder eventuell auch gegenüberliegende Farben bevorzugt. Sollte<br />
er jedoch mit jeder Farbe ruhiger sehen, so ist meist Neutral-Grau die individuell<br />
richtige „Farbe“ für ihn.<br />
Im zweiten Schritt werden nur noch die mit „Plus“ gekennzeich<strong>net</strong>en Farben berück-<br />
sichtigt und entsprechend dem äußeren Kreis jeweils mit einer anderen Folie<br />
kombiniert, also übereinander auf den Text gelegt. Die Frage lautet wieder, welche<br />
Hälfte besser zu erkennen ist, und die Antworten werden wieder, wie oben beschrie-<br />
ben, auf dem Testbogen notiert.<br />
In einem dritten Schritt werden alle Folien bzw. alle Kombinationen, die mit einem<br />
„Plus“ gekennzeich<strong>net</strong> sind, miteinander verglichen. Dazu werden sie nacheinander<br />
Kante an Kante auf den Text gelegt, so daß nun direkt Farbe mit Farbe verglichen<br />
werden kann. Die jeweils bessere Farbe bzw. Kombination bleibt liegen und wird mit<br />
der nächsten verglichen. Zum Schluß kann nur eine Farbe oder eine Kombination des<br />
äußeren Testbogen-Kreises übrig bleiben. Sollte die Entscheidung zwischen einfacher<br />
und doppelter Farbintensität (Kombination von zwei gleichfarbigen Folien) schwer<br />
fallen, kann außerdem die Kombination zwischen der Farbe und Neutral-Grau getestet<br />
werden.