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Michael Evers - bei föpäd.net

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Die Irlen-Methode 64<br />

Die gesamte Testung mit den farbigen Overlays dauert ca. 10 Minuten. Eine Nach-<br />

kontrolle erfolgt nach vier bis sechs Wochen. Sollte die Lesefolie dann immer noch<br />

benutzt werden, kann davon ausgegangen werden, daß die Person auf die Farbkor-<br />

rektion anspricht und daß durch die Anpassung farbiger Brillengläser ein dauerhafter<br />

Korrektionserfolg erwartet werden kann. Die passende Brillenglasfarbe wird mit Hilfe<br />

des Colorimeters (vgl. Kapitel 6.3) ermittelt.<br />

Abschließend ein paar Bemerkungen zu den verwendeten Overlays: Sie weisen eine<br />

gleichmäßige Transmissionskurve auf, d.h. ihre Farbe ist unabhängig von den<br />

Beleuchtungsverhältnissen immer konstant. Üblicherweise werden sie im Format A4<br />

oder A5 verwendet. Beim Lesen müssen sie möglichst eben auf der Textunterlage<br />

liegen, um Unschärfe zu verhindern. Zur Reflexionsminderung sind die Oberflächen<br />

der Lesefolien mattiert, was sich außerdem zusätzlich positiv auf die Textwahr-<br />

nehmung auswirkt. Darüber hinaus sind zur Verringerung des Verletzungsrisikos die<br />

Ecken abgerundet.<br />

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• augenärztliche Abklärung<br />

• optometrische Versorgung (refraktive<br />

und binokulare Korrektion)<br />

• asthenopische Beschwerden<br />

• Leseprobleme<br />

• Meares-Irlen-Syndrom<br />

4 bis 6 Wochen regelmäßig und<br />

mit Besserung der<br />

Leseprobleme benutzt<br />

individuell das Overlay ermitteln<br />

Testung mit Colorimeter<br />

und Verordnung von<br />

farbigen Brillengläsern<br />

keine Beschwerden<br />

Unregelmäßig benutzt,<br />

wenig Verbesserung<br />

Ende<br />

Ende<br />

Abbildung 17: Schema der optometrischen Routine zur Farbkorrektion<br />

(Schroth 1995a, S. 15)

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