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8 Personalverzeichnis und Lehrveranstaltungen der Fakultäten
8.1 Allgemeine Veranstaltungen
8.1.1 Studium generale
Lehrveranstaltungen
Studium generale
Ringvorlesungen
10110 Ringvorlesung ”Spielend lernen”
V: 2 SWS
Di. 17:00-19:00 HS 326/327, Ulmenstr. 69, Haus 3 Bei Rückfragen: Dr.
Christine Bräuning (Tel.: 4 98 76 60)
Martens
Medienwissenschaftler, Pädagogen, Lernpsychologen, Sozialwissenschaftler und Informatiker
beschäftigen sich mit dem weiten Themenkreis des ”spielbasierten Lernens”. Wie kann man
Lernprozesse spielerisch gestalten und dabei moderne Technologien nutzen? Welche Möglichkeiten
für ”elektronisches Lernen”bieten die neuen digitalen Medien? Wie kann die Motivation des
Lernenden durch spielerische Elemente auf einem hohen Niveau gehalten werden? Wie lassen sich
spielerische und fesselnde Elemente sinnvoll in die Lehrinhalte einbinden? Die interdisziplinäre
Vorlesungsreihe zeigt einige Aspekte der Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln und ist für
Studierende aller Fakultäten geeignet.
70599 Graduiertenkolleg Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs
V: 2 SWS
Burschel, Hock, Holze, u.a.
Mi. 19:15-20:45 HS, Schwaansche Str. 3
”Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs”Sprecher: Prof. Dr. Klaus Hock (THF)
Die Veranstaltungen des Graduiertenkollegs ”Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs”beschäftigen
sich mit der Geschichte und dem Verlauf von Kulturkontakten sowie mit dem gegenwärtigen Wandel
in der Analyse und Interpretation von Kulturkontakten, wie er sich in unterschiedlicher Form in den
wissenschaftlichen Disziplinen manifestiert: z.B. mit der Herausforderung dualistischer Konzepte
durch dialogische und ”hybride”Konstruktionen von Kulturkontakt; mit dem sich wandelnden
Verständnis von der Darstellbarkeit von anderen Kulturen; mit den Widersprüchen und Ungleichzeitigkeiten
innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses über Kulturkontakte. Die Vorlesungen
im Sommersemester 2010 sowie der dazu gehörige Workshop im Juli werden sich mit der Frage
beschäftigen, in welcher Weise das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft von der Begegnung mit
anderen Kulturen und deren kollektiven Gedächtnissen beeinflußt und verändert wird. Wie formiert
sich kollektives Gedächtnis in kulturellen Kontaktzonen, wie werden ”hybride”Gedächtnisorte
konstruiert, welche Interpretations- und Deutungskonflikte treten während des Dialogs zwischen
den verschiedenen Gedächtnisformationen auf? Eine weitere Leitfrage wird diejenige nach dem
Verhältnis zwischen Gedächtnis (als eines eher offiziellen und kollektiven Aktes der Vergangenheitskonstruktion)
und Erinnerung (als eine eher subjektive, erfahrungsabhängige, körperlich
eingeschriebene Form des historischen Wissens) sein. Dieser Unterschied spielt insbesondere im
Aufeinandertreffen zwischen Schriftkulturen und vorwiegend mündlichen Kulturen ein Rolle. Die
Vortragenden werden Rostocker Hochschullehrer und auswärtige ExpertInnen sein.
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