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kollektiver Effekte zu einer Steuerbarkeit des Energieeintrags aus einem intensiven Strahlungsfeld,
was jüngst in eindrucksvoller Weise an Clustern demonstriert wurde. Diese Ergebnisse könnten
zur Entwicklung neuartiger Laser führen. Eine gemeinsame Klammer dieser Forschungsfelder
besteht also in der Gegenwart eines Strahlungsfeldes, das komplexe und auf mikroskopischer Ebene
miteinander verzahnte, also korrelierte und kollektive Vorgänge auslöst. Umgekehrt lässt sich das
Strahlungsfeld auch dazu benutzen, diese Korrelationen zu identifizieren. Die Verbindung von
Korrelations- und Strahlungsfeldaspekten ist damit ein universelles Konzept von fundamentaler
Bedeutung, das den Sonderforschungsbereich trägt.
Im Einzelnen werden in der ersten Förderperiode folgende Projekte bearbeitet:
A1 Materie im Licht des VUV- und Röntgen-FEL
A2 Thomson-Streuung und Korrelation in warmer dichter Materie
A3 Untersuchung korrelierter Prozesse von größenselektierten gespeicherten Clustern in
Laserfeldern
A4 Einfluss dynamischer Korrelationen auf optische Eigenschaften in dichten Coulombsystemen
und Clustern
A5 Gesteuerter Energietransfer intensiver Laserpulse in Cluster und Partikel
A6 Absorption, Ionisation und Kontrolle der Dynamik dichter Coulombsysteme im Laserfeld
A8 Mikroskopische Beschreibung atomarer Cluster in intensiven Laserfeldern
B1 Exzitonenmaterie in externen Potentialen
B2 Erzeugung und Nachweis von nichtklassischem Licht aus Halbleiterlasern und -nanostrukturen
B5 Optische Signaturen von Exzitonen, Biexzitonen, Polaron-Exzitonen und kollektiven exzitonischen
Phasen in stark korrelierten Elektron-Loch-Systemen
B6 Strahlungsfeld-induzierte Korrelationen in ultrakalten Tröpfchen
B9 Dynamik korrelierter Exzitonen in molekularen Aggregaten
B10 Lasergetriebene Multiexzitonendynamik in molekularen Aggregaten
B11 Dynamik der Strukturkorrelationen in flüssigen Coulombsystemen
B12 Quantenkorrelationen von Licht und Materie: Charakterisierung und Nachweis
Der Sonderforschungsbereich wurde zum 1. Juli 2005 gegründet und zum 1. Juli 2009 um
vier weitere Jahre verlängert. Mit der neuen Bewilligung wird zusätzlich ein (integriertes) Graduiertenkolleg
zum Thema “Licht und Materie“ gefördert.
4.2 Sonderforschungsbereich / Transregio 37
“Mikro- und Nanosysteme für die Medizin - Rekonstruktion biologischer Funktionen“
Hannover - Aachen - Rostock
Sprecher und Koordinator für den
Standort Rostock: Prof.Dr. Klaus-Peter Schmitz 54 34 55 00
Fax: 54 34 56 02
e-mail: ibmt@uni-rostock.de
Geschäftsräume: c/o Universität Rostock
Institut für Biomedizinische Technik
Friedrich-Barnewitz-Str. 4
18119 Rostock
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