naturpark kellerwald-edersee entwicklungsplanung band
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Der nördliche Teil des Naturparks wird vom Trog des Eder-Durchbruchtales gebildet.<br />
Dort ist mit Errichtung der Sperrmauer die ca. 27 km lange Edertalsperre<br />
entstanden. Diese Wasserlandschaft ist zu einem Schwerpunkt des Tourismus<br />
und des Erholungsverkehrs geworden, insbesondere im Bereich von Bringhausen<br />
und Waldeck bis zur Sperrmauer.<br />
An der Südostabdachung des Kellerwaldes liegen in offener landwirtschaftlicher<br />
Flur entlang der Seitenbäche zur Schwalm bäuerlich geprägte Dörfer mit Mühlen,<br />
Türmen als Teilen von Befestigungsanlagen, herrschaftlichen Wohnsitzen,<br />
Kornspeichern und Gutshöfen. Diese von ausgedehnten Äckern und von Grünland<br />
begleiteten Bachtälern geprägte Landschaft im Einzugsbereich von Gilsa<br />
und Urff als Nebenbäche der Schwalm wird überragt von dem südwest-nordost<br />
gerichteten Höhenzug mit Jeust und Wüstegarten als südlichem Rand des Kellerwaldes.<br />
Insgesamt haben 10 Gemeinden Anteil am Naturpark:<br />
• Gemeinden des Landkreises Waldeck-Frankenberg:<br />
Bad Wildungen, Edertal, Frankenau, Gemünden, Haina (Kloster), Vöhl und<br />
Waldeck<br />
• Gemeinden des Schwalm-Eder-Kreises:<br />
Bad Zwesten, Gilserberg, Jesberg