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naturpark kellerwald-edersee entwicklungsplanung band

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2.2 Landschaftsrahmenplan<br />

17<br />

Erholung<br />

Im Landschaftsrahmenplan Nordhessen (2000) ist die gesamte Fläche des Naturparks<br />

Kellerwald-Edersee als ´Raum mit herausragender Bedeutung für die<br />

landschaftsbezogene Erholung´ dargestellt. Diese Bewertung wird aus folgenden<br />

besonderen Qualitäten dieses Raumes abgeleitet:<br />

• Innerhalb des Naturparks sind vorherrschend Laubwälder mit hoher Strukturvielfalt<br />

anzutreffen.<br />

• Ein großer Teil der Offenlandflächen wird als Bereich sehr hoher Strukturvielfalt<br />

charakterisiert (insbesondere um Armsfeld, Battenhausen, Bergfreiheit,<br />

Dodenhausen, Schönau, östlich Frankenau, südwestlich Altenlotheim,<br />

um Nieder-Werbe sowie in den Talauen von Lorfe, Banfe, Wese, Dreis,<br />

Wölfte, Wilde, Urff, Wälzebach, Sonderbach, Talgraben, Gilsa und Gehlinger<br />

Bach).<br />

• Der größte Teil des Naturparks besteht aus regional unzerschnittenen, verkehrsarmen<br />

Räumen von mehr als 50 km² Größe. Als Zerschneidungslinien<br />

werden die B 253 (Bad Wildungen - Frankenberg), die B 485 (Waldeck -<br />

Bad Wildungen - Bad Zwesten), die L 3086 (Edersee Nordufer), die L 3332<br />

(Wesebachtal), die L 3085 (Lorfetal) sowie die L 3077 (Löhlbach - Haina)<br />

gewertet (vgl. LRP S. 143 Kap. 7.6.2.1, Teil 1).<br />

• Innerhalb des Naturparks Kellerwald-Edersee werden im Landschaftsrahmenplan<br />

nur wenige Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes bzw. des<br />

Landschaftsbildes dargestellt. Als Beeinträchtigungen sind Hochspannungsleitungen<br />

zwischen Hemfurth und Kleinern sowie zwischen Hemfurth und<br />

Bad Wildungen, der Steinbruch in Dainrode, das Feriendorf Frankenau, das<br />

Gewerbegebiet Löhlbach, die B253 zwischen Odershausen und östlich<br />

Hundsdorf, die Hardtwaldklinik in Bad Zwesten sowie der Campingplatz und<br />

die Auenbebauung am Westrand von Jesberg dargestellt.<br />

Naturschutz, Landschaftspflege<br />

Im Landschaftsrahmenplan sind die vorhandenen und geplanten Schutzgebiete<br />

nach Naturschutzrecht und die gemeldeten FFH-Gebiete dargestellt (s. Kap.<br />

3.6, 3.7 und Plan Nr. 4). Sie bedecken fast die gesamte Fläche des Naturparks,<br />

wobei die Naturschutzgebiete und FFH-Gebietsmeldungen größtenteils im<br />

nördlichen Bereich des Naturparks liegen.<br />

Im Landschaftsrahmenplan sind Räume bzw. Flächen für den Biotopverbund<br />

von Magerrasen, Bergwiesen, Heiden und Fließgewässern ausgewiesen:<br />

• nordwestlich von Waldeck<br />

• nordwestlich von Buhlen<br />

• zwischen Mehlen und Reitzenhagen (Kalkberg)<br />

• Altenlotheim / Lorfetal<br />

• östlich und nordöstlich von Frankenau<br />

• zahlreiche Fließgewässer / Quellbäche insbesondere im südlichen Kellerwald

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