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naturpark kellerwald-edersee entwicklungsplanung band

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Auswertung 7<br />

Standortverhältnisse<br />

71<br />

In der Schiefergebirgslandschaft des Naturparks wurden 16 % eutrophe und<br />

84 % mesotrophe Standorte kartiert. Arme Standorte finden sich auf einer Fläche<br />

von 91 ha, diese sind landschaftsökologisch von hoher Bedeutung.<br />

Während in Hessen allgemein die frischen Standorte überwiegen, haben im Naturpark<br />

die mäßig frischen Flächen mit 44 % den höchsten Anteil. An Sonderstandorten<br />

wurden kartiert:<br />

Nass 10 ha = 0,05 %<br />

Feucht 173 ha = 0,70 %<br />

Mäßig trocken 2.799 ha = 12,40 %<br />

Sickerfeucht 44 ha = 0,20 %<br />

Altholzinseln<br />

Es sind 39,4 ha Altholzinseln in den Staats- und Kommunalwäldern ausgewiesen.<br />

Im Waldschutzgebiet in den Abt. 64 und 65 besteht ein Naturwaldreservat<br />

von 35 ha mit um 150-jährigen Buchenbeständen.<br />

Überhälter<br />

Auf 690 ha wurden Überhälter ermittelt mit einer reduzierten Fläche von 253 ha.<br />

Hier liegt der Anteil der Eichen noch höher als der der Buchen.<br />

Überschirmter Jungwuchs<br />

Auf 3.669 ha war zum Zeitpunkt der Inventur überschirmter Jungwuchs. Hier<br />

liegt der Anteil der Buche bei 86 % (s. Auswertung 1).<br />

Grenzwirtschaftswald<br />

Der ausgewertete Wald ohne das ´Waldschutzgebiet Edersee´ mit seiner besonderen<br />

Zielsetzung umfasst ca. 18.138 ha. Davon sind 1.632 ha (= 9 %)<br />

Wald außer regelmäßigem Betrieb (Grenzwirtschaftswald).<br />

Vorratsaufbau<br />

Im Wald mit ´normaler Bewirtschaftung´ hat der Vorrat mit 255 Festmetern / ha<br />

fast den Normalvorrat (267 fm/ha) erreicht, der sich bei nachhaltiger Wirtschaft<br />

einstellen soll. Hier beträgt der laufende Zuwachs nach den Ertragstafeln<br />

7,3 fm/ha, es sollen nach der Forsteinrichtungsplanung 5,6 fm/ha (77% des<br />

Zuwachses) jährlich eingeschlagen werden, so dass noch ein weiterer Vorratsaufbau<br />

vorgesehen ist.<br />

Umtriebszeiten<br />

Die rechnerische Schlagfläche für 10 Jahre (Abtriebe sind nicht mehr üblich, es<br />

handelt sich fast ausschließlich um die Planung verteilter Nutzung) beträgt mit<br />

1.116 ha 80 % der normalen ´Schlagfläche´ (bei Unterstellung der Umtriebszeiten:<br />

Eiche 200, Buche 140, Fichte 100 und Kiefer 140 Jahre).

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