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naturpark kellerwald-edersee entwicklungsplanung band

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4 Landnutzungen<br />

4.1 Landwirtschaft<br />

62<br />

Die Ackerböden sind im Naturparkraum Kellerwald-Edersee überwiegend der<br />

Eignungsstufe ´mittel´ zugeordnet (Standortkarte von Hessen, Hess. Landesamt<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Landesentwicklung).<br />

Nur kleinflächig sind Äcker mit guter Eignung, meist in tieferen Lagen oder in<br />

Mulden zu finden wie nördlich Ellershausen, südlich Dodenhausen, westlich<br />

Moischeid, kleinflächig um Schönstein, ausgedehnter um Gilserberg und Jesberg<br />

sowie Bad Zwesten.<br />

Böden mittlerer Ackereignung sind um Frankenau, Altenlotheim und Schmittlotheim,<br />

sowie Löhlbach, Altenhaina, Battenhausen, Haddenberg, Armsfeld,<br />

Hundsdorf, Bergfreiheit, Reptich, Densberg, Bad Wildungen, Hundsdorf, Hüddingen,<br />

Frebershausen, Gellershausen und Kleinern sowie Hemfurth und<br />

Waldeck zu finden.<br />

Böden geringer Ackereignung kommen kleinflächig südlich Basdorf, östlich und<br />

südlich Bad Wildungen vor.<br />

Böden mit guter Grünlandeignung finden sich insbesondere in den Talauen folgender<br />

Bachtäler: Wesebach, Wälzebach, Gilsa und Elsbach. Standorte für<br />

Grünland mit geringer Eignung sind nur relativ kleinflächig zu finden: um Frankenau<br />

und nördlich Bad Wildungen.<br />

In den ´Walddörfern´ Bergfreiheit, Armsfeld, Frebershausen, Hüddingen und in<br />

der Gemeinde Frankenau nimmt die Grünlandbewirtschaftung wegen der standörtlichen<br />

Bedingungen und Kleinteiligkeit der Flurstücke einen großen Flächenanteil<br />

ein.<br />

Im Landschaftsrahmenplan Nordhessen sind erosionsgefährdete Böden in den<br />

Bereichen<br />

• nördlich Kirchlotheim,<br />

• im Lorfebachtal<br />

• östlich Frebershausen<br />

• westlich Gellershausen<br />

• um Hundsdorf, Battenhausen, Haddenberg und Hüttenrode<br />

dargestellt, die besonderer Bewirtschaftung aus Gründen des Bodenschutzes<br />

bedürfen. Ziel ist die Erhaltung bzw. Schaffung einer permanenten Bodenbedeckung.<br />

Daneben sind im Landschaftsrahmenplan Flächen zur Nitratminimierung kleinflächig<br />

in den Rodungsinseln im Kellerwald und verbreitet auf den Ackerböden<br />

im Löwensteiner Grund, östlich Odershausen und Braunau sowie im Nordosten<br />

von Bad Wildungen und im Wesebachtal dargestellt.<br />

Die besonderen Probleme für die Landwirtschaft resultieren im Bereich des Naturparks<br />

Kellerwald-Edersee nicht primär aus der Güte der Acker- und Grünlandflächen,<br />

sondern aus der geringen Flächenausstattung der einzelnen Be-

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