naturpark kellerwald-edersee entwicklungsplanung band
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1 Einführung<br />
Auftrag, Verfahren<br />
1<br />
Der Auftrag für die Erstellung des Naturparkentwicklungsplanes wurde am<br />
24.10.2002 an das Büro Sollmann, Landschafts- und Freiraumplanung, Schauenburg<br />
erteilt. Für die Bearbeitung stand ein enger Zeitraum von November<br />
2002 bis Mai 2003 zur Verfügung. Aufgrund des knappen Zeitraumes im Winterhalbjahr<br />
mussten die Bearbeiter weit gehend auf verfügbare Daten aus anderen<br />
Erhebungen und Planungen zurückgreifen.<br />
Die Erstellung des Naturpark-Entwicklungsplanes erfolgte in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Arbeitskreisen der Regionalen Entwicklungsgruppe Kellerwald-<br />
Edersee, für deren Mitarbeit wir an dieser Stelle herzlich danken möchten.<br />
Ebenso gilt unser Dank allen anderen beteiligten Personen und Institutionen,<br />
die durch Bereitstellung von Unterlagen, Informationsgespräche und Abgabe<br />
von Stellungnahmen bei der Erstellung des Naturpark-Entwicklungsplanes mitgeholfen<br />
haben.<br />
Begleitend zur Aufstellung des Entwicklungsplanes fanden 4 Infoveranstaltungen<br />
mit reger Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Der Vorentwurf des Naturpark-Entwicklungsplanes<br />
wurde im Mai 2003 vorgestellt und den Trägern öffentlicher<br />
Belange zur Stellungnahme zugesandt.<br />
Der Naturparkentwicklungsplan gliedert sich in 2 Bände. Band I enthält die Bestandsanalyse,<br />
Band II das Leitbild und Umsetzungsstrategien.<br />
Aufgabenstellung<br />
Ausgehend vom gesetzlichen Auftrag und dem daraus entwickelten Leitbild<br />
fasst der Ver<strong>band</strong> deutscher Naturparke die Aufgabenschwerpunkte der Naturparke<br />
folgendermaßen zusammen (VDN e.V.: Aufgaben und Ziele, 2001):<br />
• Schutz, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft<br />
• Erhalt der charakteristischen Kulturlandschaft durch Förderung naturnaher<br />
Methoden in der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft<br />
• Förderung einer nachhaltigen Nutzung und Vermarktung regionaler Produkte<br />
und Stärkung der regionalen Identität<br />
• Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes, Erhalt von Bau- und Bodendenkmalen<br />
sowie Weiterentwicklung der Siedlungs- und Baukultur<br />
• Sicherung der landschaftsbezogenen Erholung und eines umwelt- und sozialverträglichen<br />
Tourismus<br />
• Schonung der natürlichen Ressourcen<br />
• Mitwirkung an anderen, das Naturparkgebiet betreffenden Planungen<br />
• Zusammenarbeit mit Kommunen, Behörden und Organisationen<br />
• Förderung eines breiten Umweltbewusstseins durch Umweltbildung, Informations-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Schaffung und Unterhaltung von Einrichtungen zur Erholungsnutzung und<br />
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