Österreichs Engagement für die Agenda 2030

AKTIV AUF NATIONALER EBENE
IM DIALOG MIT WISSENSCHAFT UND WIRTSCHAFT
Wissenschaft neu denken und tun – Im
Projekt UniNEtZ gehen Wissenschafterinnen
und Wissenschafter raus aus Universitäten
und Hörsälen um die Welt aktiv
mitzugestalten.
Wie soll unsere Welt 2030 aussehen? Und
was müssen wir dafür heute in Österreich
tun?
Im Projekt UniNEtZ arbeiten Expertinnen
und Experten aus unterschiedlichsten Disziplinen
wie Technik, Natur-, Wirtschafts-,
Sozial- und Geisteswissenschaften sowie
Musik und Kunst gemeinsam an kreativen
Lösungen für unsere Zukunft und
bringen dabei vielfältige Perspektiven ein.
Disziplinenübergreifend und gemeinsam
mit Menschen aus der Praxis wurden so
Maßnahmenvorschläge zur Erreichung der
SDGs erarbeitet.
In der ersten Phase des Projektes UniNEtZ I
(2019 bis 2021) wurde zunächst eine Standortanalyse
zur Bedeutung von Unterzielen
und Indikatoren der Agenda 2030 für
In der zweiten Projektphase UniNEtZ II
(2022 bis 2024) liegt der Arbeitsschwerpunkt
darauf, den Optionen zur Umsetzung
zu verhelfen. Zentraler Leitgedanke
ist dabei die Transformation unserer
Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit.
Der transdisziplinäre Dialog mit Verantwortungstragenden
unserer Gesellschaft
ist dabei von besonderer Bedeutung.
So werden zum Beispiel Workshops mit
Beamtinnen und Beamten aus Bundesund
Landesregierungen organisiert, oder
wie in der aktuellen Kooperation von Uni-
NEtZ mit dem österreichischen Parlament
wissenschaftliche Erkenntnisse zu den einzelnen
SDGs in Expertenteams mit den
Nationalratsabgeordneten erläutert und
im Zuge der Plenartage im Parlament vorgestellt.
22
Franz Fehr
Ratsvorsitzender UniNEtZ
und BOKU-SDG-Koordinator
Österreich durchgeführt und im Jahr 2020
im Perspektivenbericht von UniNEtZ veröffentlicht.
Darauf aufbauend wurden
Maßnahmen-Vorschläge zur Umsetzung
der SDGs in Österreich erarbeitet, im Uni-
NEtZ-Optionenbericht veröffentlicht und
an die Bundesregierung übergeben.
© BOKU Wien
66
66