05 M. Misrabi, ZTM Implantatgetragene Deckprothese mit Galvanotechnik Bei stark atrophiertem Kieferkamm einen festen Halt der Prothese zu erreichen, ist der Wunsch eines jeden Patienten – denn wer möchte nicht kräftig zubeißen können, ohne dass sich dabei die Prothese abhebt. Die Lösung dieses Problems sollte einfach und unkompliziert sein. Auch der finanzielle Aspekt spielt hier eine entscheidende Rolle. Da die Galvanotechnik eine perfekte Passung bietet, die Voraussetzung ist für eine gute Friktion, nütze ich diesen Vorteil bei der Herstellung einer implantatgetragenen Deckprothese. Kombiniert mit dem Minipressomatick Attachement, dass als Sicherheitselement für die Friktion mit eingalvanisiert wird und erst bei eventuellem Friktionsverlust zum Einsatz kommt, und somit den Halt, beziehungsweise die Verankerungen, der Prothese wiederherstellt. Unabhängig davon ob die primär Konstruktion verblockt ist (Steg) oder als einzelne Teleskope ist (Abb. 1, 2), fällt bei mir die endgültige Entscheidung erst nach der Ästhetik Einprobe, die das Endergebnis darstellen soll. Entspricht diese dem was sich der Patient vorstellt, fange ich erst dann an die tragende Konstruktion zu planen und herzustellen. Dem Patienten ist es, meines Erachtens, unwichtig wie die Konstruktion die den Zahnersatz trägt ist. Für ihn zählt das Endergebnis und die leichte Handhabung. Eine sorgfältige Planung (Behandler/Zahntechniker) bis ins kleinste Detail ist ausschlaggebend für den Erfolg jeder implantatgetragenen Restauration, unabhängig vom Umfang dieser Versorgung. Für alle implantatgetragene Arbeiten stelle ich Modelle mit einer abnehmbaren Zahnfleischmaske her, was mir die Herstellung der Arbeiten wesentlich erleichtert (Abb. 3, 4). Der nächste Schritt nach der Modellherstellung und das Einartikulieren der Arbeitsmodelle ist ein Gespräch mit dem Patienten, in dem die Zahnfarbe genommen wird und geklärt wird was dem Patienten an seiner alten Prothese nicht gefällt bzw. gefällt und übernommen werden soll. Es soll nicht nur die Zahnfarbe besprochen werden, sondern auch die Zahnform und Stellung mit den Hinweis was natürlich wirkt und was nicht (Abb. 5, 6). Als nächstes wird eine Implantatgetragenen bzw. verschraubte Aufstellung hergestellt, die einprobiert wird, damit sich der Patient ein Bild vorstellen kann, wie sein Zahnersatz und sein gesamtes Gesichtsbild später aussehen wird. Den Vorteil, den die Implantate uns bieten, die Aufstellschablone fest im Mund zu verschrauben, sollten wir immer nutzen. Um dies umzusetzen verwende ich die Implantateinbringpfosten, die in der Aufstellschablone einpolymerisiert werden (Abb. 7). Es reicht aber auch wenn man nur zwei davon im Mund festschraubt. Natürlich wird auch die uns bekannte Checkliste bei dieser Einprobe durchgegangen und natürlich mit dem Patienten besprochen. Danach wird diese Aufstellung anhand von Silikonvorwälle eingefroren, um sich eine Orientierung für das weitere Arbeiten zu verschaffen (Abb. 8), denn die tragende Konstruktion muss sich nach dem Endergebnis richten und nicht umgekehrt (Die Methode von der Außenhaut zum Innenleben). Nun kann mit dem Behandler entschieden werden, ob eine primärverblockte (Steg) oder Sekundärverblockte (Teleskop) Konstruktion hergestellt wird. Eine sekundärver- 25
Abb. 01 Abb. 02 Abb. 03 Abb. 04 Abb. 05 Abb. 06 Abb. 07 Abb. 08 Abb. 09 Abb. 010 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18 Abb. 19 Abb. 20 Abb. 21 Abb. 22 Abb. 23 Abb. 24 Abb. 25 Abb. 26 Abb. 27 Abb. 28 26
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