Kurzreferate 2006 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie eV
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im Anschluß den Sinterbrand ohne Stumpf.<br />
Daher bedarf es nicht der Herstellung eines<br />
feuerfesten Duplikatstumpfes.<br />
Die weiteren Arbeitsschritte zur Fertigstellung<br />
der Restauration folgen dem Ablauf der<br />
In-Ceram-Technik mit Glasinfiltration (In-<br />
Ceram Glass Powder, Vita Zahnfabrik) und<br />
Keramikverblendung (Vita VM 7, Vita Zahn-<br />
Abb. 03<br />
fabrik).<br />
Mit dem PEARLceram-Verfahren lassen sich per Elektrophorese vor allem Gerüste für<br />
Einzelzahnkronen (Abb. 4) und dreigliedrige Brücken (Abb. 5, 6) aus In-Ceram (Vita<br />
In-Ceram Classic Alumina und Zirconia, Vita Zahnfabrik) herstellen. Auch implantatgetragene<br />
Restaurationen sind möglich.<br />
Abb. 04a Abb. 04b<br />
Brücken<br />
Für die Herstellung von Brücken müssen die Stümpfe der Pfeilerzähne im Meistermodell<br />
in einem Block gesägt werden (Abb. 5a).<br />
Um im Bereich des Brückengliedes Keramik elektrophoretisch abscheiden zu können,<br />
wird ein leitendes Zinkplättchen (Chip) zwischen die Pfeilerzähne montiert (Abb. 5b).<br />
Je nach Form des Zwischengliedes stehen Plättchen unterschiedlicher Geometrie zur<br />
Verfügung (Abb. 6a). Sie sind nur ca. 0,1 mm dick und verbrennen beim Sinterbrand<br />
nahezu rückstandsfrei. Der entstehende Hohlraum füllt sich beim Infiltrationsbrand mit<br />
Glas. Aufgrund seiner geringen Größe spielt er für die Stabilität des Brückengerüstes<br />
keine Rolle.<br />
Nach dem Tauchprozeß und Trocknen werden nicht nur die Ränder wie beschrieben<br />
ausgearbeitet (Abb. 6a). Auch die Form und Kontur der Brückenglieder wird nach<br />
Erfordernis ausgearbeitet. Daran schließen sich Glasinfiltration (Abb. 6b) und Keramikverblendung<br />
an.<br />
Abb. 05a Abb. 05b Abb. 06a Abb. 06b<br />
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