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Kurzreferate 2006 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie eV

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Referent für Ivoclar Vivadent bin, werde ich mich bei der Beleuchtung der Materialfrage<br />

auf Produkte für dieses System beschränken. Betrachtet man die Materialien, die allein<br />

durch Ivoclar Vivadent AG, von den anderen sehr namhaften Materiallieferanten einmal<br />

ganz abgesehen, für die Verarbeitung im Cerec oder inLab im letzten Jahr hinzugekommen<br />

sind, so wird die Innovationskraft der Dentalbranche schon an diesen Produkten<br />

deutlich. Die schon seit Jahren für die Inlay-, Veneer- und Kronentechnik produzierten<br />

ProCAD-Blocks sind weiter verbessert worden. Es handelt sich dabei um eine<br />

leucitverstärkte Glas-Keramik, die individuell charakterisiert und mit Schichtmassen<br />

anatomisch korrigiert und gebrannt werden kann. Allein die hohe Transluzenz sorgt für<br />

einen exzellenten Chamäleoneffekt so dass sich die fertigen Restaurationen optimal in<br />

das natürliche Umfeld integrieren. Durch spezielle Malfarben und Shades lassen sich<br />

diese individualisieren und charakterisieren. Die ProCAD Fräsblöcke gibt es in zwei<br />

Transluzenzstufen und 16 Farben, so dass auch verfärbte devitale Zähne mit diesen<br />

Glaskeramikblocks versorgt werden können. Für nachträgliche Korrekturen an der anatomischen<br />

Form oder zum Überschichten der reduzierten Dentinstruktur stehen unterschiedliche<br />

Schneidemassen zur Verfügung.<br />

Abb. 09 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12<br />

Eine echte (R)evolution in der Materialentwicklung ist der Ivoclar Vivadent AG mit dem<br />

e.max-System gelungen. Die Ivoclar Vivadent AG wird meistens mit Schichtkeramik<br />

und Presskeramik assoziiert. Obwohl es ja schon seit einiger Zeit die oben beschriebenen<br />

ProCAD- und Esthetic-Blocks für Cerec und InLab gibt. Mit e.max ist dies alles,<br />

und noch etwas mehr, in einem System vereinigt worden. Das heißt, es gibt sowohl<br />

Komponenten für die Presstechnik, als auch Produkte für die Frästechnik. Für all diese<br />

Gerüstmaterialien gibt es eine e.max Ceram Verblendkeramik. Die Gerüstwerkstoffe liegen<br />

in Form von Glas-Keramik und Oxid-Keramik vor. Dadurch ist die Indikation,<br />

sowohl unter statischen als auch ästhetischen Gesichtspunkten so weit ausgedehnt<br />

worden, dass beinahe jeder Patientenfall mit diesem einen System gelöst werden kann.<br />

Die Glaskeramik ist eine Weiterentwicklung des vom Empress2 bekannten Lithium-<br />

Disilikat-Glases, mit den bekannten physikalischen Werten, aber einer Verbesserung<br />

der Transluzenz, so dass das Material in unterschiedlichen Opazitäten und Farben<br />

angeboten wird. Diese Glaskeramik wird in zwei Formen angeboten. Einmal gibt es die<br />

aus dem Empress-System bekannten Presspellets, zum anderen aber gibt es diesen<br />

Werkstoff auch als Block für das Inlab Gerät der Firma Sirona. Es wird also zweimal<br />

der gleiche Werkstoff angeboten, so dass Sie die Option haben, ihn als e.max Press<br />

konventionell zu pressen oder rationell und innovativ im Inlab als e.max CAD zu<br />

schleifen. Damit der Schleifprozess im Inlab was den Werzeugverschleiß und auch die<br />

Schleifzeit angeht wirtschaftlich interessant bleibt, werden die e.max CAD-Blöcke im<br />

so genannten blue Zustand geliefert. In diesem Zustand liegen in der Glasmatrix erst<br />

Metasilikate als Kristallisationskeim vor. In dieser Form können die Schleifzeiten mit<br />

denen von ProCAD verglichen werden. Nach dem ca. 25 minütigen (Einzelkrone)<br />

Schleifprozess im InLab können die Gerüste noch mit feinen Diamanten und diamant-<br />

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