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Kurzreferate 2006 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie eV

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Die Berechnungszeit hängt neben der verwendeten<br />

Computerhardware von den erforderlichen<br />

Iterationsschleifen ab, welche<br />

die Software selbständig für die virtuelle<br />

Modellation der Restauration bestimmt. Für<br />

eine Seitenzahnkrone beträgt die mittlere<br />

Berechnungszeit auf einem handelsüblichen<br />

PC ca. eine Minute, für eine viergliedrige<br />

Seitenzahnbrücke – also inklusive vier<br />

funktioneller Seitenzahnkauflächen – durchschnittlich<br />

drei Minuten.<br />

Abb. 04<br />

Ist das Ergebnis der „virtuellen Wachsmodellation“<br />

der Restauration für den Zahntechniker an einigen Stellen wegen ästhetischen<br />

Gesichtspunkten zu korrigieren, steht ein Werkzeug zur Verfügung, um die<br />

Außengeometrie der Restauration sehr einfach und intuitiv verändern zu können.<br />

Verfügbarkeit der Software<br />

Die CAD-Software zur vollautomatischen Berechnung von Seitenzahnkronen- und<br />

Brücken oder deren anatomisch geformte Gerüste für eine nachfolgende Verblendung<br />

wurde als zusätzliches Werkzeug konzipiert, um bestehende dentale CAD/CAM-Systeme<br />

bezüglich der Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Mit anderen Worten bleibt ein am<br />

Markt erhältliches CAD/CAM-System in dessen gesamten Funktionalität unverändert,<br />

insbesondere die vom Hersteller des CAD/CAM-System mitgelieferte, interaktiv konstruierende<br />

CAD-Software wird überhaupt nicht genutzt oder gar beeinflusst (Abb. 04).<br />

Damit ist sowohl für den Hersteller als auch für den Nutzer (Zahntechniker; Zahnarzt)<br />

eines CAD/CAM-Systems ein negativer Nebeneffekt durch eine gelegentliche oder auch<br />

häufige Nutzung der vollautomatisch konstruierenden CAD-Software absolut sicher<br />

ausgeschlossen. Folgender Vergleich sei hier erlaubt: Auf einem PC wird zusätzlich<br />

eine Software aufgespielt, die nach Stichworteingabe vollautomatische Briefe an Kunden<br />

ausformuliert. Deswegen bleibt die konventionelle Textverarbeitungssoftware trotzdem<br />

auf dem PC und wird z.B. nur dann genutzt, wenn ein Brief an eine Privatperson<br />

eigenhändig über Tastatur eingegeben werden muss. Sowohl die neu aufgespielte<br />

Software als auch die bereits installierte Software benutzen jedoch das identische<br />

Produktionsgerät für den Brief, einen Drucker.<br />

In Analogie verhält es sich mit der vollautomatisch<br />

modellierenden CAD-Software:<br />

Im Falle der Nutzung erhält sie anstatt der<br />

bereits installierten CAD-Software die Messdaten<br />

des Scanners (Abb. 4). Die nach sehr<br />

kurzer Zeit fertig gerechnete Modellation<br />

wird dann an den PC-Bildschirm zur Begutachtung<br />

geschickt. Entspricht die Modellation<br />

den Erwartungen des Zahntechnikers<br />

oder des Zahnarztes, wird die Datei an das<br />

Abb. 05<br />

Produktionsgerät – meist eine NC-Fräsmaschine-<br />

weitergeleitet. Entspricht die virtuel-<br />

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