Kurzreferate 2006 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie eV
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stoffes ist das Austesten von zukünftigen Restaurationen im Rahmen einer Ästhetikanprobe<br />
im Munde des Patienten. Hierin liegt der Ursprung des Produktnamens begründet.<br />
Neben den planerischen Aspekten dieses Vorgehens wird dem Patienten die<br />
zukünftige Restauration „präsentiert“. Beim Einsatz von Presentation 4D handelt es<br />
sich nicht nur um eine dreidimensionale Darstellung der Zahnformen. Die Möglichkeit,<br />
Zahnfarben und Oberflächen realitätsnah als Anprobe eines Prototypen durchführen zu<br />
können, wurde im Namen des Produktes als 4D vierte Dimension dokumentiert.<br />
Das Sortiment des Presentation 4D besteht aus Materialtöpfen mit jeweils 10g Inhalt,<br />
aus denen das Modelliermaterial mit einer warmen Sonde direkt entnommen werden<br />
kann. Die Dosen sollten nach der Entnahme wieder geschlossen werden, um ein vorzeitiges<br />
Aushärten durch Lichteinfall zu vermeiden. Die einzelnen Materialien unterscheiden<br />
sich in ihrer Farbe (4 Stück), ihrem Grad der Opazität (Dentin und<br />
Opaquedentin) voneinander. In Anlehnung an die üblichen Keramiksortimente ist eine<br />
Schichtung für eine natürliche Zahnwiedergabe möglich.<br />
Opaquedentin ermöglicht eine Abdeckung von dunkelfarbenen Unterbauten und die<br />
Farbgebung aus der Tiefe. Der A Ton steht für einen eher bräunlich/rötlichen Farbton<br />
der B Ton für einen eher gelblich/sonnigen Farbton. Intensivfarben können für besondere<br />
Merkmale und Effekte verwendet werden. Ein Mischen der Massen ist im geschmolzenen<br />
Zustand auf dem Instrument möglich. Schneidematerialien ermöglichen<br />
eine transparente Überdeckung des Aufbaues. Hierzu steht eine Schneide/transpa<br />
Variante in einem eher neutralen Zustand und eine Schneide/weißlich zur Verfügung.<br />
Des Weiteren findet sich im Sortiment eine Separierflüssigkeit um das Abheben des<br />
aufgetragenen und gehärteten Materials auf unterschiedlichen Oberflächen zu ermöglichen.<br />
Für eine schnelle und effektive Oberflächenbemalung und Gestaltung befindet<br />
sich im Set ein lichthärtender Klarlack. Dieser kann mit diversen Farben angemischt,<br />
aufgetragen und ausgehärtet werden. Der Lack kann mit entsprechenden Pinseln und<br />
Techniken mit unterschiedlich glatten Oberflächen auf die Modellation gebracht werden.<br />
Dies ist vor oder nach einer mechanischen Oberflächenpolitur möglich.<br />
Literatur beim Verfasser.<br />
20 Prof. Dr. H. Kappert<br />
Werkstoffkundliche Vielfalt eines neuen Vollkeramik Systems<br />
Festigkeit eines Werkstoffs ist nicht das einzige Kriterium, mit dem vollkeramische Restaurationen<br />
kritisch betrachtet werden müssen. Zur Herstellung eines hochwertigen,<br />
hochfesten, biokompatiblen und ästhetischen Zahnersatzes ist in der Regel die Kombination<br />
einer Vielfalt von Komponenten erforderlich. Hinsichtlich Design von Gerüst und<br />
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