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Kurzreferate 2006 - Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie eV

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III. artegral ImCrown als definitive Versorgung (II)<br />

Der Wunsch nach Versorgung seiner insuffizienten und unästhetischen, vestibulär<br />

kunststoffverblendeten Metallkronen regio 11 und 21 sowie der kariösen seitlichen OK-<br />

Schneidezähne mit keilförmigen Defekten ließ den 56-jährigen Patienten in unserer<br />

Poliklinik vorstellig werden (Abb. 15).<br />

Die oberen mittleren Schneidezähne waren mit gegossenen Stift-Stumpf-Aufbauten<br />

versorgt. Sie konnten nach dem Abnehmen der alten Kronen sowie der Kariesexcavation<br />

belassen werden. Das Dentin war verfärbt, aber sondenhart. Bei Zahn 12 war<br />

eine Vitalexstirpation indiziert. Unter Verwendung eines Glasfaserstiftes, mit RelyX<br />

Unicem (3MESPE) eingesetzt, wurde er ebenso wie der Zahn 22 mit Komposit adhäsiv<br />

aufgebaut (Abb. 16).<br />

Um mögliche negative Einflüsse von Verfärbungen, z. B. durch verfärbtes Dentin oder<br />

metallische Stifte bzw. gegossene Stift-Stumpf-Aufbauten, zu vermeiden und die ästhetische<br />

Wirkung der Kronen optimal zur Geltung zu bringen, steht der artegral Opaquer<br />

zur Verfügung.<br />

Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Abb. 18<br />

Für das Befestigen der ImCrowns wurde das Dentin mit dem Adhäsiv artegral One vorbehandelt<br />

und anschließend, wie die Stift-Stumpf-Aufbauten, mit dem artegral Opaquer<br />

abgedeckt. Der Opaquer wurde in einem Pulver-Flüssigkeits-Verhältnis von 3:1<br />

homogen angemischt und dann in zwei dünnen Schichten aufgetragen. Nach der<br />

Photopolymerisation jeder Schicht für jeweils 30 Sekunden erfolgte die Befestigung der<br />

Kronen wie gewohnt mit dem artegral Cem.<br />

Um das Verhalten der Kunststoffkrone artegral ImCrown und deren Befestigungssystem<br />

im intraoralen Milieu über einen längeren Zeitraum beurteilen zu können, führt unsere<br />

Poliklinik eine prospektive 5-Jahres-Langzeitstudie durch. Erste Halbjahresaussagen<br />

werden im Herbst vorliegen.<br />

Alle in diesem Beitrag gezeigten ImCrowns wurden im Dentallabor „Die Zahnwerkstatt“<br />

(Amberg) gefertigt.<br />

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