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Abschlußbericht - Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal

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5 Schwerpunkt 3: Räumliche <strong>und</strong> bauliche Gestaltung<br />

5.1 Problem erkennen <strong>und</strong> Ursachen analysieren<br />

Auswirkungen des Arbeitsablaufs Nr. 10 auf die Zielkriterien des Arbeitssystems:<br />

SiGOS – <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong> <strong>Operationssaal</strong><br />

Projektbericht<br />

Seite 85<br />

Das OP-Personal ist in den zwei Umkleidekabinen des OP 3 räumlicher Enge ausgesetzt,<br />

<strong>und</strong> wird somit in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Dies hat ein zeitaufwändiges<br />

Umkleiden des OP-Personals zur Folge. Weiterhin kommt es be<strong>im</strong> Umkleiden in beiden<br />

Umkleidekabinen dazu, dass sich das OP-Personal an baulichen Begrenzungen der Umkleidekabinen<br />

stößt. Der Zeitdruck führt dazu, dass die Häufigkeit der Stöße zun<strong>im</strong>mt.<br />

Arbeitsablauf Nr. 11: Umkleiden in dem Umkleidebereich des OP 4 unter Beobachtbarkeit<br />

aufgr<strong>und</strong> fehlender Sichtversperrung<br />

Das OP-Personal des OP 4 kleidet sich vor <strong>und</strong> nach einem operativen Eingriff in einem<br />

Umkleidebereich <strong>und</strong> nicht in einer Umkleidekabine, wie es bei OP 3 der Fall ist. Der Umkleidebereich<br />

des OP 4 zeichnet sich dadurch aus, dass er, <strong>im</strong> Gegensatz zu einer Umkleidekabine,<br />

nicht vor Einblicken anderer Personen schützt, sodass OP-Personal <strong>und</strong> Patienten<br />

den Umkleidebereich einsehen können.<br />

Anlass für diese Ausführungsform des Arbeitsablaufs Nr. 11:<br />

Aufgr<strong>und</strong> der räumlichen Enge <strong>und</strong> der derzeitigen Position des Waschbereichs <strong>im</strong> Vorraum<br />

des OP 4, ist der Umkleidebereich nicht sichtversperrend gestaltet. Der Wasch- <strong>und</strong> Umkleidebereich<br />

sind nicht räumlich voneinander getrennt, sondern gehen ineinander über.<br />

Auswirkungen des Arbeitsablaufs Nr. 11 auf die Zielkriterien des Arbeitssystems:<br />

Der einsehbare Umkleidebereich führt dazu, dass das OP-Personal unterschiedlichen Geschlechts<br />

aufeinander wartet, bevor es weiter seinen Aufgaben nachgeht. Umgekehrt wartet<br />

das OP-Personal das Vorbeigehen anderer Personen ab, bevor es sich ungestört umkleiden<br />

kann. Das aus unterschiedlichen Gründen verursachte Warten führt zu einer zeitlichen<br />

Verzögerung.<br />

Arbeitsablauf Nr. 12: Händedesinfektion am Waschbecken des OP 4 dicht zum<br />

Umkleidebereich<br />

Das OP-Personal des OP 4 führt die Händedesinfektion in unmittelbarer Nähe zum Umkleidebereich<br />

durch, wobei die Bereiche nicht räumlich voneinander getrennt sind <strong>und</strong> der<br />

Umkleidebereich öfters von anderem OP-Personal zeitgleich zum Umkleiden beansprucht<br />

wird.

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