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Abschlußbericht - Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal

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5 Schwerpunkt 3: Räumliche <strong>und</strong> bauliche Gestaltung<br />

4.3 Lösungsansätze<br />

5 Schwerpunkt 3: Räumliche <strong>und</strong> bauliche Gestaltung<br />

SiGOS – <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong> <strong>Operationssaal</strong><br />

Projektbericht<br />

Seite 76<br />

Durch den medizintechnischen Fortschritt hat die Anzahl der die <strong>im</strong> OP eingesetzten Geräte<br />

in den letzten Jahren enorm zugenommen. All diese Geräte benötigen Platz, sowohl <strong>im</strong><br />

Einsatz als auch in der Lagerung. Der daraus resultierende Platzmangel führt zu verstärkter<br />

räumlicher Enge, die ihrerseits die Unfallgefahr durch etwa Stoßen <strong>und</strong> Stolpern verstärkt.<br />

Dies gilt insbesondere für ältere Gebäude.<br />

Be<strong>im</strong> untersuchten Operationstrakt der Pilotklinik handelt es sich um einen peripheren OP-<br />

Trakt, der aus zwei Operationssälen besteht (OP 3 <strong>und</strong> OP 4) <strong>und</strong> für kleinere Operationen<br />

<strong>und</strong> ambulante Eingriffe genutzt wird. Wenngleich sich die nachfolgenden Analysen <strong>und</strong><br />

Änderungsvorschläge auf die konkrete bauliche Situation beziehen, sind die auftretenden<br />

Probleme durchaus vergleichbar mit der Situation vieler anderer OP-Säle.<br />

Zur Bearbeitung des Projekts wurde von der Klinikleitung ein Projektteam bestehend aus<br />

folgenden Personen festgelegt:<br />

• Oberarzt <strong>und</strong> Assistenzärztin der Anästhesie, sowie Anästhesiepflegekraft<br />

• Oberärztin <strong>und</strong> Pflegekraft der Chirurgie<br />

• Pflegekraft der Dermatologie<br />

Das Projektteam legte das Schwerpunktthema fest <strong>und</strong> konkretisierte die Problemfelder in<br />

drei Team-Sitzungen. Durch eine Umstellung der OP-Organisation ließen sich <strong>im</strong> folgenden<br />

die Teamtreffen nicht mehr in den Arbeitsalltag integrieren, so dass die detaillierte Analyse<br />

<strong>und</strong> die Erarbeitung von Lösungsansätzen durch einen Diplomanden der TU Berlin erfolgte.<br />

Die Abst<strong>im</strong>mung erfolgte sowohl mit den Projektteammitgliedern als auch mit anderen<br />

Betroffenen durch persönliche Gespräche. Am Ende der Projektlaufzeit fanden Ergebnispräsentationen<br />

statt.<br />

Die Gestaltung der Architektur eines <strong>Operationssaal</strong>s ist dann gut, wenn sie an die Arbeitsabläufe<br />

angepasst ist. Deshalb erfolgt <strong>im</strong> ersten Schritt eine Analyse der Arbeitsabläufe,<br />

aus der diejenigen Prozessschritte identifiziert werden, die durch eine bauliche oder<br />

organisatorische Veränderung verbessert werden können. Zu jedem dieser Arbeitsabläufe<br />

mit Verbesserungspotenzial werden die Ursachen <strong>und</strong> Auswirkungen analysiert. Zur besseren<br />

Übersichtlichkeit werden die Verbesserungspotenziale, Ursachen <strong>und</strong> Auswirkungen<br />

direkt aufeinanderfolgend dargestellt.

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