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Abschlußbericht - Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal

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5 Schwerpunkt 3: Räumliche <strong>und</strong> bauliche Gestaltung<br />

5.1 Problem erkennen <strong>und</strong> Ursachen analysieren<br />

Anlass für diese Ausführungsform des Arbeitsablaufs Nr. 1:<br />

SiGOS – <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong> <strong>Operationssaal</strong><br />

Projektbericht<br />

Seite 79<br />

Insbesondere bei den ambulanten Operationen, die teilweise von niedergelassenen Ärzten<br />

aus der Umgebung durchgeführt werden, werden innerhalb einer begrenzten zur Verfügung<br />

stehenden Zeit möglichst viele Patienten operiert. Daraus lässt sich ableiten, dass Zeit in<br />

dem Fall eine wichtige Ressource für den Arzt ist. Das täglich mehrmalige Wechseln der<br />

OP-Kleidung wiederum verursacht für das OP-Personal zusätzlichen Arbeitsaufwand <strong>und</strong><br />

verbraucht somit einen Teil der begrenzt zur Verfügung stehenden Ressource Zeit. Zudem<br />

verursacht das Arbeiten <strong>im</strong> OP unter Zeitdruck einen Zeitstress, der dazu führt, dass das<br />

Interesse an <strong>Sicherheit</strong> sinkt.<br />

Auswirkungen des Arbeitsablaufs Nr. 1 auf die Zielkriterien des Arbeitssystems:<br />

Das häufige Umziehen verursacht zusätzliche Zeit.<br />

Arbeitsablauf Nr. 2: Bereitstellen von Nutzgütern <strong>und</strong> Rückständen beider Operationssäle<br />

unter Verwendung der Flurfläche<br />

Alle in den Operationssälen 3 <strong>und</strong> 4 zum Einsatz kommenden Nutzgüter (steriles OP-<br />

Instrumente, Medikamente, sterile OP-Wäsche, etc.) werden zunächst <strong>im</strong> Flurbereich vor<br />

beiden Operationssälen bereitgestellt. Ebenfalls werden <strong>im</strong> gleichen Bereich die durch die<br />

operativen Eingriffe entstehenden Rückstände (benutzte OP-Wäsche, Abfall, benutztes OP-<br />

Instrumente, etc.) zur Entsorgung bereitgestellt. Hierzu stehen <strong>im</strong> räumlich engen Flurbereich<br />

vor den Operationssälen ein Metallcontainer, ein Regalwagen <strong>und</strong> bis zu vier<br />

Schrankwagen.<br />

Anlass für diese Ausführungsform des Arbeitsablaufs Nr. 2:<br />

Die Räumlichkeiten, in denen sich derzeit die Operationssäle 3 <strong>und</strong> 4 befinden, sind ursprünglich<br />

nicht für den OP-Betrieb ausgelegt gewesen. Die nachträgliche Planung zweier<br />

Operationssäle hat die räumliche Enge bei der Gestaltung des Bereichs mit sich geführt.<br />

Der Platzbedarf, der durch die Gestaltung nicht geschaffen werden konnte, führt dazu,<br />

dass die verwendeten Güter <strong>und</strong> entstehenden Rückstände derzeit <strong>im</strong> Flurbereich aufbewahrt<br />

werden.<br />

Auswirkungen des Arbeitsablaufs Nr. 2 auf die Zielkriterien des Arbeitssystems:<br />

Der Flur vor den Operationssälen ist räumlich eng. Die bereitgestellten Güter <strong>und</strong> Rückstände<br />

in den jeweiligen Behältnissen nehmen <strong>im</strong> Flurbereich Flächen in Anspruch. Wird<br />

es erforderlich, dass ein Patient in einem Patientenbett zu dem OP 4 transportiert bzw.<br />

vom OP 4 weggefahren werden muss, hat das Krankenhauspersonal die Gegenstände <strong>im</strong>

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