Abschlußbericht - Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal

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S. Zschernack, M. Göbel, W. Friesdorf (Technische Universität Berlin) K. Gödecke, S. Penth, R. Reschke (Unfallkasse Berlin) November 2004 Technische Universität Berlin Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Produktergonomie Steinplatz 1 10623 Berlin
Zusammenfassung Zusammenfassung SiGOS – Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal Projektbericht Seite i Das Arbeitsfeld Operationssaal weist im Hinblick auf den Arbeitsschutz eine Reihe von Besonderheiten gegenüber anderen Arbeitsfeldern auf: • Konflikt zwischen Sicherheit der Mitarbeiter und Patientensicherheit • Variabilität der Aufgabenstellung, der Behandlungsmethoden, des Behandlungsverlaufs und der Verantwortlichkeiten • Wechselnde Zusammensetzung des Arbeitsteams • Tätigkeitsbedingter Stress (Handlungsdruck am Patienten, Vorgehens- und Risikoabwägungen, Dauer von Eingriffen und Arbeitszeiten) • Räumliche Enge am Patienten Das Projekt SiGOS – Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal hat zum Ziel, nachhaltige Präventionsmaßnahmen und -strategien zu entwickeln, die die Unfallgefahr verringern und die Gesundheit der Mitarbeiter im Operationsbereich verbessern. Ist-Analyse Insgesamt wurden etwa 500 Unfälle der Jahre 1998 und 1999 (im OP beschäftigte Versicherte der Unfallkasse Berlin) analysiert. Bei mehr als der Hälfte aller erfassten Unfälle handelt es sich um Schnitt- und Stichverletzungen (57%), gefolgt von Klemmen/Quetschen (11%) und Stoßen/Anstoßen (10%). Von den knapp 600 ausgewerteten Berufskrankheitenanzeigen(1996-1999 bei der Unfallkasse Berlin angezeigt) betrafen 11% den OP-Bereich. Es dominieren Haut- und Atemwegserkrankungen (49%), gefolgt von Infektionserkrankungen (27%) und Wirbelsäulenerkrankungen (18%). Interviews (n=66) mit Ärzten, Pflegekräften und Reinigungskräften erfassten im Rahmen einer Arbeitsplatzbegehung subjektiv wahrgenommene Gefährdungsmomente und deren Relevanz. Die Mitarbeiter nannten insgesamt 266 Gefahrenmomente, wobei die meistgenannten Punkte den Kategorien „Schnitt- und Stichverletzungen“(57 Nennungen), „Stolpern/Ausrutschen“ (47 Nennungen), „Anstoßen“ (39 Nennungen) sowie „Heben und Tragen“ (38 Nennungen) zufallen. Hinsichtlich der Ursachenfaktoren für Unfall- und Gesundheitsrisiken schätzen die Mitarbeiter die Stressbelastung als vorrangige Ursache für Unfall- und Gesundheitsrisiken ein (58% ja, 35% teilweise), gefolgt vom Nichteinhalten von Vorschriften (49% ja, 43% teilweise). Unzureichende Vorschriften halten nur vergleichsweise wenige Befragte für die Ursache von Unfall- und Gesundheitsrisiken (11% ja, 49% teilweise).
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4 Schwerpunkt 2: Rückengerechtes A
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5 Schwerpunkt 3: Räumliche und bau
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6 Stress und psychische Belastungen
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7 Erfahrungsbilanz 7 Erfahrungsbila
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8 Literatur 8 Literatur SiGOS - Sic
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Anhang A1: Interview-Leitfaden 9 An
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Anhang A3: Fragebogen A3: Frageboge
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Anhang A4: Detailergebnisse der Pro
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Anhang A5: Schadens- und Wirkungsei
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Anhang B2: Info-Flyer zu Abhilfema
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Anhang B3: Bewertung der Abhilfema
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Anhang B4 Fragebogen zur Benutzerak
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Anhang B5: Benutzerbewertung der Si
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Anhang C1: OWAS-Methode SiGOS - Sic
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Anhang C1: OWAS-Methode Tabelle 9.8
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Anhang C2: Leitmerkmalmethode: C2:
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Anhang C2: Leitmerkmalmethode: SiGO
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Anhang C2: Leitmerkmalmethode: SiGO
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Anhang C3: Manuelle Handhabung von
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Anhang D1: Fragebogen zur Stress-St
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Anhang D2: Pressemitteilungen zur S
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Anhang E: Publikationen im Rahmen d
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