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Abschlußbericht - Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal

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3 Schwerpunkt 1: Vermeidung von Schnitt- <strong>und</strong> Stichverletzungen<br />

3.2 Ursachen analysieren – Wirksamkeit möglicher Abhilfemaßnahmen<br />

• "sichere" Kanülen verwenden (Kanülen mit Schutzvorrichtung)<br />

• "sichere" Skalpelle verwenden (Skalpelle mit Schutzvorrichtung)<br />

• "sichere" Nadeln verwenden (stumpfe, gebogene Nadeln)<br />

• Plastikampullen verwenden<br />

• Glasampullen aufsägen; Tupfer verwenden<br />

• andere Übergabetechnik anwenden<br />

• einzelne Lichtquellen zulassen<br />

Zusätzlich wurden mittelbare Abhilfemaßnahmen bewertet:<br />

• Hektik vermeiden (z.B. langsamere Übergaben)<br />

• geeignete Abwurfbehälter verwenden (keine Müllbeutel)<br />

• Ordnung halten (Instrumente nur dort ablegen, wo sie hingehören)<br />

• räumliche Enge <strong>im</strong> OP reduzieren<br />

• Instrumente bzw. Material auf Funktionstüchtigkeit überprüfen<br />

• für gute Lichtverhältnisse sorgen<br />

• Lärm reduzieren<br />

• Kl<strong>im</strong>a (Zugluft, Temperatur) besser regulieren<br />

• Zeitdruck reduzieren<br />

• Ermüdung/Müdigkeit vermeiden<br />

• Kommunikation verbessern, Missverständnisse ausräumen<br />

• Konzentriertes Arbeiten fördern <strong>und</strong> fordern<br />

• Training von Arbeitstechniken<br />

SiGOS – <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong> <strong>Operationssaal</strong><br />

Projektbericht<br />

Seite 35<br />

Die Befragten klebten jeweils in die Felder, in denen sie die entsprechende Abhilfemaßnahme<br />

für die betreffende Gefahrensituation als besonders wirksam einschätzen, einen<br />

Klebepunkt. Während der Befragung stand ein Projektmitarbeiter neben dem Poster zur<br />

Verfügung, der Rückfragen beantwortete. Außerdem lagen Informationsflyer (Anhang B2)<br />

<strong>und</strong> Produktmuster aus.<br />

Ein Poster wurde deshalb gewählt, weil es damit zusätzlich möglich war:<br />

1. Aufmerksamkeit zu wecken <strong>und</strong> wiederholt auf das Projekt hinzuweisen<br />

2. nicht nur Informationen von den Mitarbeitern zu erfragen, sondern auch gleichzeitig<br />

Informationen zu liefern, nämlich die Einschätzung der Kollegen.<br />

3.2.2 Ergebnis<br />

Allgemein<br />

Insgesamt beteiligten sich 40 Personen mit 500 Nennungen. 277 Nennungen kamen von<br />

Anästhesie-Mitarbeitern (Ärzte <strong>und</strong> Pflegekräfte), 200 Nennungen von Mitarbeitern aus<br />

operativen Disziplinen <strong>und</strong> 23 Nennungen vom Reinigungspersonal. Im Durchschnitt gab<br />

jeder Befragte 12,5 Nennungen ab.

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