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Abschlußbericht - Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal

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4 Schwerpunkt 2: Rückengerechtes Arbeiten<br />

4.2 Ursachen analysieren – Körperhaltungen <strong>und</strong> Lastenmanipulationen<br />

Abbildung 4.3: Arbeiten in hockender Haltung -<br />

Bsp.: Schlauch zum Abfluss der Spüllösung in<br />

Bodenöffnung stecken bzw. herausziehen.<br />

Detailauswertung der Lastenmanipulationen<br />

SiGOS – <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong> <strong>Operationssaal</strong><br />

Projektbericht<br />

Seite 55<br />

Abbildung 4.4: Arbeiten mit Gewicht von 10<br />

bis 20 kg - Bsp.: Transport von<br />

Sieb/Spüllösung.<br />

Im Zeitraum der Beobachtung sind 22 Lastenmanipulationen aufgetreten. Tätigkeiten, die<br />

mit einer Lastenmanipulation einhergehen sind:<br />

• Lagern des Patienten <strong>und</strong> der Beine<br />

Das Lagern des Patienten erweist sich bei der Analyse gemäß Leitmerkmalmethode,<br />

abhängig von der Anzahl der mithelfenden Personen, als lang- bis kurzfristig<br />

schädigend für die Wirbelsäule. Je höher die Anzahl der mithelfenden Personen,<br />

desto geringer die Schädigung. Be<strong>im</strong> richtigen Einsatz des Rollbrettes können<br />

Schäden für die Wirbelsäule sogar ganz ausgeschlossen werden. Nach den Ergebnissen<br />

der Analyse nach DIN EN 1005-2 ist das Lagern des Patienten eine belastende<br />

Tätigkeit, es wird ein erhebliches Schädigungspotenzial erkannt. Das Lagern<br />

der Beine erweist sich, sowohl in der Analyse gemäß Leitmerkmalmethode als<br />

auch in der Auswertung nach der DIN EN 1005-2 als unbedenklich für die<br />

Wirbelsäule.<br />

• Wechseln der Spüllösung <strong>und</strong> Transport der Instrumentensiebe<br />

Die Belastungsbewertung des Wechselns der Spüllösung <strong>und</strong> des Transportes des<br />

Siebes bringen keine eindeutigen Ergebnisse. Die Ergebnisse der Analyse nach der<br />

Leitmerkmalmethode zeigen kein Schädigungspotenzial, die Analyseergebnisse<br />

nach DIN EN 1005-2 ergeben ein erhebliches.

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