Abschlußbericht - Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal
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Anhang<br />
C1: OWAS-Methode<br />
Die Maßnahmenklassen gliedern sich wie folgt:<br />
SiGOS – <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong> <strong>Operationssaal</strong><br />
Projektbericht<br />
Seite 163<br />
• Maßnahmenklasse 1 (weiß): Die Körperhaltung ist normal. Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung<br />
sind nicht notwendig.<br />
• Maßnahmenklasse 2 (hellgrau): Die Körperhaltung ist belastend. Maßnahmen, die<br />
zu einer besseren Arbeitshaltung führen, sind in der nächsten Zeit umzusetzen.<br />
• Maßnahmenklasse 3 (dunkelgrau): Die Körperhaltung ist deutlich belastend. Maßnahmen<br />
die zu einer besseren Arbeitshaltung führen, müssen so schnell wie möglich<br />
umgesetzt werden.<br />
• Maßnahmenklasse 4 (schwarz): Die Körperhaltung ist deutlich schwer belastend.<br />
Maßnahmen, die zu einer besseren Arbeitshaltung führen, müssen unmittelbar<br />
durchgeführt werden.<br />
Der Änderungsempfehlung folgend (Stoffert 1985), kann in einer weiteren Beurteilungsstufe<br />
die Häufigkeit des Vorkommens von OWAS - Körperhaltungen getrennt ausgewertet<br />
werden. Dazu wird jede Ziffer des OWAS - Codes statistisch gesondert behandelt. So werden<br />
z.B. alle registrierten Rückenhaltungen in die einzelnen OWAS -Rückenhaltungstypen<br />
(1 bis 4) eingeordnet Des weiteren erfolgt eine Ermittlung der prozentualen Häufigkeit der<br />
einzelnen Typen.. Die Ergebnisse dieser Körperteilanalysen werden dann in den Änderungsvordruck<br />
eingetragen. Die Beurteilung erfolgt nach dem oben beschriebenen Maßnahmenklassenschema.<br />
Im Original sind die Übergänge zwischen den einzelnen Maßnahmenklassen<br />
schräg dargestellt.<br />
Diese Übergangsbereiche sind dazu dar, zu verdeutlichen, dass die Grenzen zwischen den<br />
einzelnen Stufen fließend sind <strong>und</strong> von der jeweiligen Belastbarkeit der einzelnen Person<br />
abhängen (Stoffert, 1985). Außerdem soll der Eindruck der Genauigkeit genommen werden.<br />
Da diese Übergangsbereiche sehr großzügig gefasst sind <strong>und</strong> bis zu 10% betragen können<br />
ist eine eindeutige Bewertung damit nicht zu erreichen.<br />
Zwecks einer erhöhten Eindeutigkeit der Ergebnisse wurde der Übergangsbereich auf einen<br />
graden Übergang reduziert. Er befindet sich genau in der Mitte des ehemaligen Übergangbereiches.<br />
So konnte die Ungewissheit bezüglich der Maßnahmenklasse in allen vorher<br />
unentscheidbaren Bereichen beseitigt werden.