Juni 2005 in Delmenhorst - Landesschwimmverband ...
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lätter des Buchungssystems DATEV mit der zugehörigen Summen- und Saldenliste, die Liste der<br />
Debitoren und Kreditoren, das Anlagen- und Literaturverzeichnis, die Haushalts-Überwachungs-<br />
Liste (HÜL) sowie Auszüge aus der im Jahre 2004 e<strong>in</strong>geführten Kostenrechnung <strong>in</strong> Form der<br />
DATEV-Chefübersichten. Schwerpunkt unserer Prüfungen war der ordentliche Haushalt. Wie<br />
bereits bei den drei vorangegangenen Prüfungen lagen ke<strong>in</strong>e Bestätigungen der Fachausschüsse vor,<br />
dass außer den im Rechnungswesen dokumentierten F<strong>in</strong>anzfragen ke<strong>in</strong>e weiteren Verpflichtungen –<br />
z.B. aufgrund mündlicher Zusagen etc. – bestehen; die Prüfung muss <strong>in</strong>sofern unvollständig<br />
bleiben. Das Präsidium hat jedoch mitgeteilt, dass entsprechende Bestätigungen bei den Fachausschüssen<br />
<strong>in</strong> Jahre <strong>2005</strong> bereits abgefordert wurden und <strong>in</strong> Rücklaufkontrolle gehalten werden.<br />
Wie auch bei den vorangegangenen Prüfungen haben wir alle Sachkonten e<strong>in</strong>er überschlägigen<br />
Sichtung unterzogen und aufgrund ausgewählter Vorgänge aus unterschiedlichen Bereichen stichprobenweise<br />
e<strong>in</strong>zelne Geschäftsvorfälle detailliert geprüft. Dabei s<strong>in</strong>d wir zu dem Urteil gelangt,<br />
dass das Rechnungswesen zweckmäßig organisiert und gewissenhaft gepflegt worden ist; die<br />
Verfolgung e<strong>in</strong>zelner Buchungen und der zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle war problemlos<br />
möglich. Zuordnungsprobleme bzw. Fehlbuchungen treten so gut wie nicht auf, so dass das Rechnungswesen<br />
des LSN mittlerweile zuverlässige Ergebnisse zu liefern <strong>in</strong> der Lage ist. Dieses heben<br />
wir <strong>in</strong>sbesondere aufgrund der leider sehr „durchwachsenen“ Prüfungsberichte anlässlich früherer<br />
Verbandstage des LSN ausdrücklich hervor. Im Vergleich zu anderen Kassenführungen im<br />
ehrenamtlichen Bereich dürfte der LSN <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> weit überdurchschnittliches Niveau erreicht<br />
haben.<br />
Die uns vorgelegte Gew<strong>in</strong>nermittlung zum 31. Dezember 2004 weist bei Gesamte<strong>in</strong>nahmen von rd.<br />
773,2 TEU e<strong>in</strong>en Jahresüberschuss von 41,7 TEU aus. Dieser ist jedoch noch um <strong>in</strong> der EÜR nicht<br />
erfassbare und erst im Jahr <strong>2005</strong> beglichene Aufwandspositionen zu korrigieren, so dass wir <strong>in</strong>sgesamt<br />
von e<strong>in</strong>em knapp ausgeglichenen Jahresergebnis ausgehen. Dieses dürfte sich unter Berücksichtigung<br />
geschäftsüblicher Schwankungen im Rahmen des geplanten Haushaltsansatzes bewegen.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse des LSN halten wir für grundsätzlich geordnet, wobei allerd<strong>in</strong>gs<br />
die Stärkung der Rücklagen auch <strong>in</strong> den kommenden Jahren <strong>in</strong>tensiv verfolgt werden sollte.<br />
Zu den von Präsidium und Hauptausschuss im Rahmen der am 14./15. November 2003 beschlossenen<br />
F<strong>in</strong>anzordnung gewünschten Schwerpunkten der Kassenprüfung im LSN wird wie folgt<br />
berichtet:<br />
E<strong>in</strong>haltung des Haushaltsplanes<br />
E<strong>in</strong>e Prüfung, ob der Haushaltsplan – für das Jahr 2004 ebenfalls beschlossen durch den Hauptausschuss<br />
am 14./15. November 2003 – e<strong>in</strong>gehalten worden ist, war anhand der vorgelegten Unterlagen<br />
nicht möglich. Der Haushaltsplan be<strong>in</strong>haltete zwar die Planwerte für das Jahr 2004, jedoch<br />
ke<strong>in</strong>e Gegenüberstellung mit den tatsächlich erzielten Ist-Werten. Die Prüfer haben daher versucht,<br />
durch eigenes Studium des Rechnungswesens <strong>in</strong> Stichproben Vergleichswerte zu ermitteln. Mit<br />
diesem Ansatz ließen sich u.a. die wesentlichen E<strong>in</strong>nahmepositionen „Beiträge“ und „Meldegelder“<br />
verproben; <strong>in</strong> diesen Positionen wurden die Planansätze voll erreicht. Bei anderen Positionen<br />
scheiterte dieses Vorgehen daran, dass die Zusammenführung der Konten <strong>in</strong> der Kostenstellenrechnung<br />
nicht der Ansatzbildung im Haushaltsplan entsprach und somit nicht zu unmittelbar<br />
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