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Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

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Das ist dann wirklich schwierig, weil die Leute dann einfach, die<br />

projizieren ihre ganze Angst auf mich und dann ist kein Gespräch<br />

mehr möglich.(CM 3)<br />

Auch diejenigen, die hier deutlich sicherer wirken, thematisieren<br />

Schwierigkeiten.<br />

Fazit:<br />

Aus meiner Lebenserfahrung, und hier im Amt, und so als Mitmensch:<br />

mit psychisch Kranken ist auch nicht immer einfach umzugehen!<br />

das musst du aushalten. (CM 4)<br />

Patenwerbung und Aufklärung sind die Achillesferse des Modells.<br />

Ein „Patenpool“ wird von allen Case ManagerInnen vermisst und gefor-<br />

dert. Hierfür muss deutlich mehr Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden –<br />

in verschiedene Richtungen. Einmal in Richtung Abbau von Vorurteilen<br />

und Berührungsängsten der Bevölkerung psychisch kranken Menschen<br />

gegenüber. Dies betrifft auch das Aufgreifen von Unsicherheiten der Ca-<br />

se ManagerInnen im Umgang mit psychisch kranken Menschen. Zum<br />

Anderen aber auch in Richtung ganz konkreter Informationen über Ziele<br />

und Ausgestaltung der <strong>Patenschaften</strong>: Sie müssen „greifbar“ werden,<br />

vor allem ist deutlich zu machen, dass die Pateneltern jederzeit auf ein<br />

System professioneller Begleitung zurückgreifen können.<br />

4.2.12 Ausweitung der <strong>Patenschaften</strong><br />

In einigen Gesprächen wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, das<br />

Patenschaftsmodell auch für andere Zielgruppen zu öffnen. Vorrangig<br />

benannt wurden hier die Gruppen der Alleinerziehenden, der kinderrei-<br />

chen Familien und chronisch wie körperlich kranker Eltern.<br />

Manchmal ist es einfach auch so, es müsste schon, oder es wäre<br />

schön, wenn es auch Patenfamilien gäbe oder so für Familien, für<br />

allein stehende Mütter, die ganz viele Kinder haben oder so, die<br />

einfach mal ne Entlastung brauchen. Aber das gibts nicht. (CM 5)<br />

Wenn ich an viele Eltern denke, wo auch so Konfliktsituationen<br />

zwischen den Eltern sind, wo es so unheimlich kracht auch - wenn<br />

man da die Kinder rausnehmen könnte und erstmal - ohne sie<br />

gleich in Obhut nehmen zu müssen, dass man sie erstmal wohin<br />

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