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Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

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Eigenständige Gruppenangebote von <strong>PiB</strong> für die Kinder<br />

In Bezug auf die Kinder wurde angeregt zusätzlich ein Gruppenangebot<br />

für die Kinder anzubieten. Bislang gibt es in Bremen ein Gruppenange-<br />

bot, das allerdings im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe<br />

eines freien Trägers und nur in einem Stadtteil angeboten wird<br />

… für betroffene Kinder, die Eltern haben, die psychisch erkrankt<br />

sind, gibt es eine Gruppe, die ist in Walle. Das finde ich irgendwie<br />

schwachsinnig, dass ein Kind aus Mitte oder aus der Neustadt bis<br />

nach Walle fährt. N. hat das ja auch angefangen ausprobiert und<br />

ich finde so eine Gruppe muss in Mitte integriert werden. Also,<br />

dass kein Kind irgendwie eine Stunde da hin fährt, eine Stunde zurück<br />

(….). Und ich finde das müsste zum Konzept mit dazu gehören.<br />

Also in dem Stadtteil was aufzubauen für Kinder(...) Und ich<br />

finde es wichtig zu dem Konzept, dass sie da was Eigenes haben.<br />

(E5)<br />

Prinzip der Sozialraumorientierung ist gerade bei älteren Kin-<br />

dern ein zentraler Faktor<br />

Das Prinzip der Sozialraumorientierung, das unter dem Punkt Gruppen-<br />

angebot angesprochen wurde, wird an verschiedenen Stellen hervorge-<br />

hoben. Je älter die Kinder werden und je mehr sie in Regelangebote des<br />

Sozialraums integriert sind, desto wichtiger ist für sie, dass die Paten-<br />

familien in der Nachbarschaft wohnen. Denn ansonsten besteht die Ge-<br />

fahr, dass die Kinder durch die Wochenendaufenthalte bei der Patenfa-<br />

milie aus ihren festen und möglicherweise auch stabilisierenden Bezü-<br />

gen herausgerissen werden. Die Integration in Regelangebote darf<br />

durch Wochenendaufenthalte bei PatInnen nicht gefährdet werden.<br />

(…) aber nachher kam halt der Große, der hat auch seine Hobbys,<br />

der hat seine Interessen, ne? Er ist also in einem Schachverein<br />

und er geht ebenfalls in einem Handballverein. Und dann gab es<br />

halt Turnierspiele. Es gab dann Veranstaltungen vom Handball<br />

oder vom Schach, wo der Große also auch unbedingt hin wollte.<br />

Und wo ich also auch nicht sagen wollte jetzt musst du zu deiner<br />

Patenfamilie gehen, du kannst jetzt daran nicht teilnehmen. Und<br />

für ihn war das sehr wichtig und dann habe ich das erlaubt. Und<br />

dann haben wir entweder die Wochenenden verkürzt, das ich sie<br />

frühzeitig abgeholt habe, dann hingebracht habe zur Veranstaltung<br />

und dann wieder zurück zur Patenfamilie gebracht habe. So<br />

und das war für mich auch der Grund gewesen wo ich mir einfach<br />

gedacht, das ist einfach nichts mehr für mich, ne? Das kann ich<br />

selber leisten, das kriege ich selber hin. (…) Weil ich wollte einfach,<br />

dass er sein Leben, was er ja vorher auch gehabt hat, was er<br />

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