Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

… dass es da auch diese engmaschige Begleitung auch gerade am
Anfang, wo sie noch ein bisschen engmaschiger war /ehm/ und das
hat sich halt dann, als einfach diese grundlegenden Entscheidungen
getroffen waren, ein bisschen erweitert, und das ist eigentlich das,
wo ich sagen kann, dass ich das sehr gut begleitet fand, ja, der Situation
einfach angemessen. (P6)
Also sie versuchen ja immer die Waagschale so zu halten, dass wir
dann nicht die Bösen sind, und das ist auch oft immer sehr schwierig.
Wo wir jetzt ja mit dem Jungen so hatten, wo ich gesagt hab
„Also irgendetwas haut mit dem nicht hin, der sieht aus, unglaublich,
der hat Augenränder (…)“. Und dann hab ich angerufen und da
war Frau (Name einer PiB-Mitarbeiterin), die ist gleich noch den Tag
gekommen. Die hat sich da echt den Kopf gemacht. Und dann hat
sie sich mit ihm dann alleine unterhalten, und dann wurde halt der
Mutter gesagt, /eh/ dass ich kontrolliert worden bin. Weil ich eben
(…) ja, auch kontrolliert werden muss. Also das ist ja auch so, sie
kommen ja nach Hause und gucken, und /ehm/ dass sie dann eben
ein Gespräch mit dem Jungen gehabt hat, um zu wissen, wie das
hier so ist und läuft und dabei wäre dann was ´raus gekommen.
Und dann wurde das dann so gedreht, dass ich dann halt nicht die
Böse bin. (…) Ja. Das, finde ich, das klappt eigentlich sehr gut. (P
4)
Unter der Woche zu den normalen Zeiten ist ja auch jemand zu erreichen.
Aber diese Patenschaften konzentrieren sich immer aufs
Wochenende. (P 5)
Wann sind die denn mal da? (…) Das ist ja auch so ´ne Sache. Man
erreicht immer nur den Anrufbeantworter. Frau (Name einer PiB-
Mitarbeiterin) hat mich oft auch von zu Hause mal abends angerufen,
weil ich auch nicht erreichbar bin tagsüber. Also da waren
schon manchmal so Sachen, wenn sie dann auf den Anrufbeantworter
gesprochen hat „Ja, das Kind kommt heut nicht zum Schlafen,
die Mutter möchte das nicht.“ Ja, meine Frage war „Warum nich?“
Ich hab keine Antwort das ganze Wochenende über gehabt. Das
macht einen (…), das wurmt einen total. Das is doof, wenn man die
nich erreichen kann, das is schon ätzend. (P 8)
Ich fühlte mich da von PiB auch allein gelassen. Ich finde, es müsste
´ne Notfalltelefonnummer geben, wo man jemanden erreichen
kann. (…) Wahrscheinlich geht es ja in den meisten Fällen gut. Aber
wenn doch was schief geht, muss jemand erreichbar sein, das kann
einfach nicht angehen so was. (P 5)
Begleitangebot Patentreffen
Die PatInnen sind gehalten, an den etwa alle zwei Monate stattfinden-
den Patentreffen teilzunehmen, die dem Austausch untereinander die-
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