04.02.2013 Aufrufe

Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

hervorgehoben. Die Mütter differenzierten in ihren Antworten zwischen<br />

der Zufriedenheit mit den Patenfamilien und der Zufriedenheit mit der<br />

Beratung und Betreuung durch <strong>PiB</strong>. Bezogen auf die Patenfamilie wur-<br />

den in diesem Kontext das Thema Sympathie und Flexibilität besonders<br />

positiv herausgehoben, kritisch reflektiert wurden die unterschiedlichen<br />

Erziehungsvorstellungen, die in der Wahrnehmung der Mütter zur Ab-<br />

wertung des Elternhauses führen können.<br />

Sympathie zwischen Eltern und Pateneltern<br />

Immer dort wo Menschen aufeinander treffen und eine intensivere Be-<br />

ziehung eingehen, spielt auch Sympathie eine große Rolle.<br />

Ja, weil ich finde das also eine sehr lockere Sache, ich muss auch<br />

ganz ehrlich sagen, wir hatten auf Anhieb gleich mit unseren ersten<br />

Pateneltern sehr viel Glück. Die waren- also sind sehr sympathisch,<br />

gingen sehr offen mit uns um, und von da her fühle ich<br />

mich da schon- also ich selber- es war gleich so eine Sympathie<br />

zwischen uns und von daher spielte natürlich das für das Kind<br />

auch eine ziemlich große Rolle. (E1)<br />

Flexibilität und Eingehen auf die Bedürfnisse der Eltern und Kinder<br />

fördert die Zufriedenheit<br />

Also die sind super flexibel und stellen sich also total also auf unsere<br />

Bedürfnisse ein. Und die geben sich ganz viel Mühe und also<br />

gehen auch super mit den Kindern um. Und- Also wie gesagt, die<br />

haben ja eigene Kinder, meine Kinder sind richtig mit eingebunden<br />

in die Familie. Die fahren mit auf Familienfeste (...) Also die gehören<br />

im Prinzip richtig dazu. Ich habe bei denen nicht das Gefühl,<br />

dass die Kinder da abgeliefert werden oder eben halt, dass das Patenkinder<br />

sind, sondern ich habe das Gefühl die gehören also richtig<br />

dazu. Das ist also super. (E 2)<br />

Also ich bin sehr glücklich, dass ich das da alles habe. Ich bin da<br />

auch so mit diesen ganzen Kontaktmenschen, mit denen ich da zu<br />

tun habe, sehr zufrieden. Doch, kann ich nicht anders sagen. (E1)<br />

Die Differenzen in den Lebens- und Erziehungsvorstellungen<br />

müssen überbrückt werden<br />

Dort wo unterschiedliche Erziehungsvorstellungen auftreten und unter-<br />

schiedliche Lebenswelten aufeinander treffen, können Konflikte zwischen<br />

den Müttern und Patenfamilien entstehen. Diese Konflikte gibt es auch<br />

in anderen Betreuungskontexten, wie Tagespflege und Kindertagesein-<br />

richtung. Im Vorfeld muss auf solche Situationen gut vorbereitet werden<br />

82

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!