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Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

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Durch das Patenschaftsmodell ist gewährleistet, dass die Kinder wäh-<br />

rend eines Klinikaufenthaltes bei vertrauten Menschen gut versorgt wer-<br />

den. Die Mütter sind eher bereit, zum Arzt zu gehen und auch eher be-<br />

reit, sich in stationäre Behandlung zu begeben. Dies wiederum wirkt<br />

sich positiv auf den weiteren Verlauf der Erkrankung aus, denn die<br />

Mehrzahl aller Patienten hat bei einer frühzeitigen und kompetenten Be-<br />

handlung eine gute Chance auf Heilung oder eine entscheidende Besse-<br />

rung ihrer Erkrankung und dies wirkt sich natürlich auch auf die Kinder<br />

aus. Die Eltern nehmen wahr, dass ihre Kinder ausgeglichener und ruhi-<br />

ger geworden sind und dass sie wertvolle Erfahrungen in den Patenfami-<br />

lien machen.<br />

Kind ist ausgeglichener und ruhiger geworden<br />

Sie ist ruhiger geworden, sag ich mal. Sie ist nicht mehr so aufbrausend<br />

wie damals. OK, sag ich mal so, manchmal gibt es schon<br />

Tage, wo sie irgendwie total aufgedreht ist und so, gibt es schon<br />

mal, ne? Aber es ist nicht mehr so wie damals, ne? Also sage ich<br />

mal, man sieht- man merkt auch, dass sie viel mehr ausgeglichen<br />

ist. In der Schule macht sie sich sehr gut. Und das war alles damals<br />

nicht. (E4)<br />

Kind macht neue Erfahrungen<br />

also, die Idee der Patenschaft ist gut. (…) für meinen Sohn auf jeden<br />

Fall, Ja, wie gesagt, weil er da erst mal eine Familie hat oder<br />

richtig so auch Familienleben sieht irgendwie so mit Mutter, Vater,<br />

Kinder, was er gar nicht kennt und er hat da auch viel gelernt.<br />

Sich da auch verändert auch, in seinem Verhalten. (E 3)<br />

Bezogen auf die familiäre Situation nehmen die Mütter eine deutliche<br />

Entspannung, aber auch – insbesondere bei längeren Aufenthalten - ei-<br />

ne Veränderung im familiären Zusammenleben wahr.<br />

Familiäre Situation wird entspannter<br />

Also die Kinder haben da eine stabile Familie, also mit Mutter, Vater<br />

und Kindern. Und die sind einfach also super versorgt da, die<br />

gehen da gerne hin. Und mir geht es besser, das wissen die Kinder<br />

ja auch, merken die auch und von da her is ja alles viel entspannter.<br />

(E 1)<br />

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