Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB
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ja vorher auch immer gedurft hat, dass er das auch weiter fortsetzt,<br />
ne? Und dass jetzt nicht durch diese Patenfamilie seine lieben<br />
Gewohnheiten oder seine Normalität, was er hatte, und was<br />
er auch immer gerne gemacht hat, dass das jetzt alles über den<br />
Haufen geschmissen wurde. (E6)<br />
Angebote für Mütter und Väter<br />
Bezogen auf die eigene Mutterrolle wünschten sich die Mütter einen Ort,<br />
wo sie sich über ihre Schuldgefühle und andere relevante Themen mit<br />
anderen betroffenen Müttern austauschen können.<br />
Die zweite Anregung, die ich gut finde, betroffene Mutter- Mütter<br />
oder Väter haben ja auch viele Schuldgefühle, /eh/ gäbe es auch<br />
eine Gruppe (…), wo Menschen sich treffen und eben sich austauschen<br />
können. Die Eltern, eine Selbsthilfegruppe mit Anleitung. Also<br />
damit macht man ganz gute Erfahrung auch in anderen Städten.<br />
Und ich finde das fehlt auch in Bremen so eine Nachsorge,<br />
das ist ja alles gut, schön, aber nicht ganz gut vernetzt. Also sie<br />
gehen in die Klinik, ihr Kind ist weg, dann kommen sie wieder und<br />
manchmal funktioniert es, manchmal funktioniert es nicht. Und wo<br />
trifft man sich, Männer und Frauen, die das erlebt haben und sich<br />
austauschen. (E 5)<br />
Treffen mit anderen Eltern, Kindern und Patenfamilien<br />
Stark gewünscht wird auch der Austausch bzw. gemeinsame Unterneh-<br />
mungen oder Veranstaltungen mit anderen Familien und PatInnen.<br />
Also gut, was vielleicht noch schön wäre für- allein auch schon für<br />
die Kinder, aber das hatten- hatte <strong>PiB</strong> dieses Jahr ja auch schon<br />
versucht, war mal so ein Treffen zu organisieren. Also, dass die<br />
Patenfamilien halt kommen und auch die Familien und die Patenfamilien<br />
und so, dass man- Also ich fand es für meinen Sohn halt<br />
auch wichtig, dass er merkt irgendwie so: Ich bin hier nicht so ein<br />
Einzelfall. So. Da sind noch andere Kinder, die auch Patenfamilien<br />
haben und dass es gar nicht so außergewöhnlich. Also ich bin jetzt<br />
hier nicht irgendwie was ganz komisches oder so. (..) Das wäre<br />
vielleicht ganz schön. (E 3)<br />
Kontinuierliche Begleitperson in Krisenzeiten in der Familie<br />
Die Mütter erleben die einzelnen Hilfen zum Teil als ein Patchworkgebil-<br />
de und wünschen sich eher eine zentrale Ansprech- und Begleitperson.<br />
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