Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

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<strong>Patenschaften</strong> geben Sicherheit und reduzieren den elterlichen Stress Und durch diese Patenschaft ist ja gewährleistet, dass wenn ein Aufenthalt in der Klinik eben halt stattfinden muss, dass dann die Kinder zu der Patin gehen können. Und ja eben halt auch über einen längeren Zeitraum. Und das hat mich total entspannt, also das war also wirklich so, mir wurde so eine Last von den Schultern genommen, das war ganz toll. (…) Die Patenschaft gibt mir einfach Sicherheit. Also es könnte ja immer mal was kommen und das nimmt mir (…) die Last von den Schultern, dass wenn was ist, dass die Kinder eben gut versorgt sind. (E2) Bereitschaft auch für längere Klinikaufenthalte nimmt zu (Prä- vention) Verschiedene Studien zeigen, dass gerade psychisch erkrankte alleine erziehende Mütter oftmals einen notwendigen stationären Aufenthalt verweigern oder frühzeitig abbrechen, weil während des Behandlungs- zeitraums keine für die Mutter annehmbare Versorgung des Kindes ge- währleistet ist. Das Patenschaftsmodell gibt den Müttern die notwendige Sicherheit, so dass sie die Bereitschaft der stationären Behandlung zu- nimmt. Ja es war halt immer so ein ständiger Wechsel und jetzt /eh/ ist halt einfach, dass man weiß OK, falls irgendwas sein sollte, er kommt da hin und er kennt die Leute und er freut sich auch da hin zu gehen. Das man sich dann nicht um ihn immer sorgen muss. Also jetzt diese lange Therapie, diese fast sechs Monate hätte ich auch nicht gemacht, wenn- wenn es die Patenfamilie nicht gegeben hätte.(…) Einfach zu wissen: OK so sieht das da aus und so sind die und- /ehm/ Er hat da sein eigenes Zimmer und- Ja man weiß halt irgendwie wie es da ist und man braucht sich da keine Sorgen drum machen, so. (E 3) Dieser Aspekt ist besonderes herauszuheben, da damit die präventive Kraft des Modells nochmals deutlich wird und aus einem familiären Teu- felskreislauf idealtypisch ein Präventionskreislauf werden kann (siehe Abbildungen 6 und 7). 78
Abb. 6: Teufelskreis Elterliche Erkrankung und Sorge um das Kind Gesundheitszustand verschlechtert sich Klinikaufenthalt wird vermieden Quelle: eigene Darstellung Der Teufelskreislauf Angst, dass das Kind „weggenommen wird“ Sorge, was geschieht mit meinem Kind Psychischer Stress nimmt zu In der folgenden Abbildung 7 soll veranschaulicht werden, wie das Patenschaftsmodell diesen Teufelskreislauf durchbrechen kann, da die Sorge um die Kinder reduziert wird. Abb. 7: <strong>Patenschaften</strong> als präventives Angebot Gesundheitszustand verschlechtert sich Der Präventionskreislauf Gesundheitszustand kann sich verbessern Quelle: eigene Abbildung Sicherheit, dass das Kind gut aufgehoben ist Psychischer Stress nimmt ab Entlastung durch die Patenfamilie Inanspruchnahme medizinischer Hilfe 79
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Bericht zur Evaluierung des Modells
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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...
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o 1.555.000 Kinder ein an Angststö
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2. Das Patenschaftsmodell 2.1 Entst
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Kinderpsychologischen Dienstes (KIP
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kommt, dass das Abarbeiten eines vo
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eendeten Patenschaften und um acht
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4. Ergebnisse 4.1 Daten zur Inanspr
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Kind-Einrichtung. Die Bedeutung des
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werden konnten, weil keine adäquat
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und zwar in einer Weise, die die Ei
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4.2.3 Patenschaften - ein spezifisc
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Fazit Die „klassische“ Patensch
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(Kinder) kriegen den Alltag, den ga
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Seite 32 und 33: guten Zugang zu der Frau gekriegt u
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