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Evaluation Patenschaften (PDF 3566 kB) - PiB

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psychische Erkrankung.<br />

These 11<br />

Flexibilität, Kontinuität und Transparenz sind Grundvorausset-<br />

zung gelingender <strong>Patenschaften</strong><br />

Transparente, verlässliche Kommunikationsstrukturen, die kontinuierli-<br />

che Einbindung aller Beteiligten sowie eine situationsangemessene Fle-<br />

xibilität der Ausgestaltung sind zentrale Gelingensfaktoren jeder Paten-<br />

schaft. Das stellt hohe zeitliche wie fachliche Anforderungen an die pro-<br />

fessionelle Begleitung durch <strong>PiB</strong>. Den Mitarbeiterinnen sind entspre-<br />

chende Möglichkeiten der Fortbildung und des regelmäßigen fachlichen<br />

Austauschs – auch mit KollegInnen anderer Patenschaftsmodelle – zu<br />

ermöglichen.<br />

These 12<br />

<strong>Patenschaften</strong> füllen eine Lücke im Angebot der Kinder- und Ju-<br />

gendhilfe<br />

<strong>Patenschaften</strong> werden in der Regel dann eingeleitet, wenn andere Maß-<br />

nahmen (z.B. SPFH, begleitete Umgänge) nicht mehr greifen oder auf-<br />

grund der spezifischen Fallsituation nicht angezeigt sind. Damit füllen<br />

sie ganz eindeutig eine bestehende Lücke im Angebotsspektrum der<br />

Kinder- und Jugendhilfe. Das wird insbesondere dort offenkundig, wo<br />

seitens der Case ManagerInnen als einzige Alternative zu einer Paten-<br />

schaften die Fremdplatzierung benannt wird: die Diskrepanz zwischen<br />

dem niedrigschwelligen Patenschaftsmodell und der sehr radikalen He-<br />

rausnahme eines Kindes aus der Herkunftsfamilie könnte größer nicht<br />

sein. Hier ist sehr kritisch zu prüfen, inwieweit angemessene Alternati-<br />

ven eingerichtet werden können – jenseits der bisher praktizierten Maß-<br />

nahmen.<br />

These 13<br />

Das Prinzip <strong>Patenschaften</strong> könnte auch für andere Zielgruppen<br />

attraktiv sein<br />

Hinweise auf mögliche Zielgruppen (bspw. Alleinerziehende, Kinder<br />

chronisch kranker Eltern) finden sich sowohl in den Interviews mit den<br />

Case ManagerInnen, den PatInnen als auch Eltern.<br />

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