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KonstruKteur & ArbeitsplAtz • VirtuAl reAlity
An die Wand geworfen
Konstruieren in der virtuellen Realität
Beim Virtual Reality ermöglicht eine 3D-Darstellung den Konstrukteuren und Entwicklern das Eintauchen
in ein originalgroßes Modell der Maschine. Änderungen können sie in Echtzeit prüfen. Für kleine
und mittlere Unternehmen war diese Technologie bislang zu teuer. Doch jetzt gibt es Abhilfe.
Die Idee ist faszinierend: Der Konstrukteur steht vor
einer Wand an die ein dreidimensionales Abbild
seiner Maschine projiziert wird. Er blendet per
Stick ein Bauteil ein, prüft Sitz und Funktion und
befindet es für gut. Ein Wunschtraum? Von wegen!
Die Technologie heißt Virtual Reality, also fiktive Realität. Dabei
handelt es sich um eine interaktive dreidimensionale Visualisie-
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rung auf sehr hohem Niveau. Die 3D- Darstellung ermöglicht
Konstrukteuren und Entwicklern sowohl das Eintauchen in Komponenten
und Systeme als auch ein ändern der Modelle in Echtzeit.
Durch interaktives Handeln mit und am Produkt erkennen Betrachter
noch in der Entwicklungsphase dessen Problematiken
und Vorteile. So ersticken sie Fehlkonstruktionen im Keim, beschleunigen
Abstimmungsprozesse mit anderen Standorten oder
1 Mit spezieller Brille und
Joystick ausgerüstet probt
der Konstrukteur, ob sich die
rot eingefärbte Komponente
ausklappen lässt.
2 Zwei Beamer gehören zum
Hardware-Equipment dazu.
3 Vor der Querschnittserzeugung
einer Turbine: Anhand
des gelben Symbols bestimmt
der Anwender die
Schnittrichtung.
3/2012
Bild: ci-base
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