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Nutzen von Virtual Reality zu erleben. Auch Leasen des Komplettsystems
ist möglich. Und wer für Messeauftritte oder kampagnenbezogene
Gesprächsrunden nur punktuell auf die Technologie zurückgreifen
möchte, der leiht sich das Präsentationssystem aus.
Auf den Anwender abgestimmt
Auch wenn die Anwendungen in der fiktiven Wirklichkeit so vielfältig
sind - jeder Nutzer benötigt auf seine unterschiedlichen Anforderungen
und Voraussetzungen abgestimmte und unterschiedlich
ausgeprägte Hard- und Software. Bevorzugt der Anwender
zum Beispiel Aktiv- oder Passivstereo? Lichtstärke und Lichtempfindlichkeit
des Raumes beeinflussen die Projektor-Wahl. Wie sieht
es, bei einem fest installierten System, mit der Raumgröße aus:
Welches Ausmaß darf die Powerwall nicht überschreiten? Erlauben
die Räumlichkeiten eine einfache oder eine gespiegelte Rückprojektion?
Als sehr wichtige Überlegung spielt mit hinein, ob ein
Das denkt der Redakteur
Mehr als ein Spielzeug
ke-NEXT-Chefredakteur
hat sich
schon in einigen
virtuellen Welten
getummelt und
findet die Idee
mittlerweile
ausgereift.
Meine ersten 3D-Erfahrungen in virtuellen
Welten liegen etwa 20 Jahre
zurück und hießen Doom oder Quake
– der eine oder andere wird sich an
diese Computerspiele erinnern. Schon
damals, im Studium, übte es einen
großen Reiz auf mich aus, mich relativ
frei in diesen dreidimensionalen Welten
zu bewegen, wenngleich der Zugang
über den Monitor noch zweidimensional
war.
Später, in meinem beruflichen Umfeld,
hatte ich immer wieder mit Virtual
Reality in 3D zu tun. Vor etwas mehr
als acht Jahren, ich durfte den VR-
Raum eines großen Mittelständlers
besuchen, hatte ich das Ganze eher
für einen Marketing-Gag gehalten,
bestenfalls geeignet, die Innovationskraft
der Firma hervorzuheben. Die
Hardware war teuer, die Qualität eher
mittelprächtig und bei Echtzeit-Berechnungen
war da schon noch ein
merkliches Ruckeln zu spüren.
Vor wenigen Wochen konnte ich allerdings
wieder einmal mit einer solchen
Anlage spielen. Und jetzt macht das
Ganze richtig Spaß. Die Grafik läuft
flüssig, die Benutzerführung ist weitaus
komfortabler und ergonomischer
und man kann tatsächlich an der Maschine
„arbeiten“. Weiter so. wk
KonstruKteur & ArbeitsplAtz • VirtuAl reAlity
System ausschließlich an einem Standort steht, oder das Unternehmen
es für den mobilen Einsatz Sinn benötigt. Auch im Hinblick
auf die modular zusammenstellbare Software gilt die variable Gestaltung
je nach Anforderung. Denn nur der punktgenaue Einsatz
führt zum Ziel. Deshalb klären Unternehmen und Anbieter im
Vorfeld gemeinsam, welche Zusatzbausteine die Prozesse fördern.
Insgesamt berücksichtigen zwölf Module unterschiedliche Zielsetzungen.
So ist beispielsweise das Modul „Flexible“ eine Ergänzung,
um flexible Bauteile wie Kabelstränge virtuell zu prüfen. „Ergonomics“
dient der Untersuchung virtueller ergonomischer Fragestellungen.
„Cooperation“ führt Teams weltweit zusammen, „Behave-
Animation“ hilft beim Erstellen und Durchführen von
Präsentationen und „Package“ leistet Support bei der virtuellen
Produktentwicklung und Kollisionsuntersuchung. n
Autor Claudia Bendrat und Jörg Wiedebusch, Agentur Borgmeier PR für Ci-base
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