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KONSTRUKTION & ENGINEERING - konstruktion.de

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INNOVATION & MANAGEMENT • CHANGE MANAGEMENT<br />

Interview mit Moritz Denis le Maire und Thomas Beyer, IPU<br />

Verän<strong>de</strong>rung vorantreiben<br />

Nichts ist beständiger als <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l, das gilt natürlich auch für die Unternehmen <strong>de</strong>s Maschinen-<br />

und Anlagenbaus. Insbeson<strong>de</strong>re in Konstruktionsabteilungen müssen immer wie<strong>de</strong>r Arbeitsabläufe,<br />

Software o<strong>de</strong>r Zuständigkeiten neu geregelt wer<strong>de</strong>n. Das läuft nicht immer ohne Reibungsverluste.<br />

Im Leben verän<strong>de</strong>rt sich ständig etwas. Wozu braucht es da<br />

Verän<strong>de</strong>rungs-Management? Sind wir das nicht gewohnt?<br />

Thomas Beyer: Das Problem ist, dass sich <strong>de</strong>r Mensch in <strong>de</strong>r Evolution<br />

dahingehend entwickelt hat, dass die Vorsichtigen eher<br />

überlebt haben als die, die immer die Nase rausgestreckt haben –<br />

und dann vom Bären gefressen wur<strong>de</strong>n. Und <strong>de</strong>swegen ist es in<br />

unseren heutigen Verhaltensprogrammen immer noch hinterlegt,<br />

dass wir, wenn Verän<strong>de</strong>rungen anstehen, erst mal das Negative sehen.<br />

Und das macht notwendige Verän<strong>de</strong>rungen manchmal<br />

schwer.<br />

Bevor wir jetzt weiter ins Thema einsteigen, erzählen Sie bitte<br />

kurz etwas zu sich und Ihrem Unternehmen.<br />

Moritz Denis le Maire: Nach meinem Maschinenbau-Studium bin<br />

ich in die Motorentwicklung in <strong>de</strong>r Automobilbranche gegangen<br />

und habe dann nach einigen Stationen bei Herstellern, Dienstleistern<br />

und Zulieferern <strong>de</strong>n Weg in die Selbstständigkeit gewählt. Das<br />

Dipl. Ing. Moritz Denis le Maire,<br />

Gesellschafter, IPU<br />

138<br />

3 / 2012<br />

IPU, das Institut für praktische Unternehmensführung, ist seit 30<br />

Jahren am Markt, von <strong>de</strong>r Historie her aus <strong>de</strong>r Führungskrä� e-<br />

Entwicklung kommend. Seit Anfang <strong>de</strong>r 1990er-Jahre haben wir<br />

uns sehr intensiv auf die Fahnen geschrieben, als „Partner <strong>de</strong>s<br />

Wan<strong>de</strong>ls“ Verän<strong>de</strong>rungsprozesse zu begleiten.<br />

Thomas Beyer: Auch ich bin von <strong>de</strong>r Ausbildung her Maschinenbauingenieur<br />

und habe dort meine Erfahrungen gemacht, allerdings<br />

mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt mehr in <strong>de</strong>r Produktion. Nach mehreren<br />

Berufsstationen bin ich dann ins IPU gewechselt, das ich<br />

vorher in einem Verän<strong>de</strong>rungsprozess kennen gelernt hatte. Dort<br />

bin ich dann als Partner eingestiegen und seit 2000 Geschä� sführer<br />

<strong>de</strong>s Instituts.<br />

Dann kennen Sie sich ja ganz gut mit <strong>de</strong>r Situation in Konstruktions-<br />

und Entwicklungsabteilungen aus. Wie sieht es Ihrer<br />

Erfahrung nach dort mit Verän<strong>de</strong>rungsprozessen aus? Tun sich<br />

Konstrukteure und Entwickler leichter damit als an<strong>de</strong>re?

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