KONSTRUKTION & ENGINEERING - konstruktion.de

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Der flächendeckende Einsatz hängt
stark von der Verfügbarkeit von E-Pkw
ab. Bisher ist das Angebot sehr eingeschränkt.
Ich gehe von einer E-Pkw
Verfügbarkeit ab 2014 und einem Flächeneinsatz
der Induktionsladetechnik
ab 2016 aus.
In China sind in den Großstädten
zum Teil nur Mopeds mit Elektroantrieben
erlaubt. Wir in Europa haben
solche Vorschriften (noch)
nicht, aber wir haben ja auch nicht
solche Megastädte. Wie sehen Sie
sich im Vergleich zu den Chinesen
aufgestellt, die über mehr Praxiserfahrung
auf dem Gebiet verfügen?
In China erfolgt das Nachladen der
E-Moped-Batterien durch Ausbau
der Batterie und Nachladung in der
eigenen Wohnung. Die Bereitschaft,
die schweren E-Moped-Batterien in
die Wohnung zu tragen ist allerdings
in China höher als in Europa. Komfortable
Ladetechnik wird in Europa
der Schlüssel für den breiten Einsatz
von E-Mopeds sein. Mit Induktionsladetechnik
wäre dann auch der Laternenparker
im Freien in der Lage,
sein Fahrzeug zu laden.
Optimal wäre es, wenn der notwendige
Strom für die Ladesysteme
zu 100 Prozent aus regenerativen
Energien stammen würde.
Was glauben Sie, wann könnte
dies Wirklichkeit werden?
Die Versorgung mit regenerativem
Strom ist heute schon möglich. Allerdings
nicht zu jeder Zeit. In der
Stromversorgungskette fehlt noch
der preiswerte und verlustarme Zwischenspeicher
um lokal erzeugten
Strom auch lokal verfügbar zu halten.
Trotz hoher Innovation bei Batteriespeichern
sehe ich hier erst eine
Lösung ab 2015.
Zahlen, Daten, Fakten
E-Bikes auf dem
Vormarsch
In Europa gingen laut Zwei-
■ rad-Industrie-Verband (ZIV) im
Jahr 2010 insgesamt 700.000 E-
Bikes/Pedelecs über die Ladentheke,
im Jahr 2011 insge-
samt 900.000 (Prognose).
Im Jahr 2011 wurden in
■ Deutschland 300.000 E-Bikes,
vornehmlich Pedelecs, verkauft
(Prognose).
In Deutschland waren im
■ Jahr 2010 fünf Prozent aller verkauften
Fahrräder E-Bikes/Pedelecs,
insgesamt 200.000
Stück. Damit hat Deutschland
die meisten E-Bikes/Pedelecs in
Europa verkauft. Auf Platz zwei
standen die Niederländer mit
171.000 Stück.
In den Vorjahren hatte die
■ Niederlande noch den höchsten
E-Bike-/Pedelec-Umsatz
(2008: 134.000; 2009: 154.000).
Deutschland hatte im Jahr 2008
insgesamt 110.000 Stück und
im Jahr 2009 insgesamt 150.000
Stück verkauft.
Der Absatz von E-Bikes und
■ Pedelecs führt nach Einschätzung
des ZIV bisher nicht zu einem
Anstieg der Gesamtstückzahl.
Diese Produkte ersetzen
derzeit normale Fahrräder in der
Nachfrage durch den Kunden.
Die Umsätze in der Fahrrad-
■ branche werden auch 2011
durch die höheren Durchschnittspreise
insbesondere
von E-Bikes wieder steigen. Der
Verband rechnet auch in den
nächsten Jahren mit einem Anstieg
der E-Bike-Verkäufe.
Quelle: ZIV
ke NEXT Crossmedia
Das vollständige Interview mit Heiko
Efkes und weiterführende Links finden
Sie unter www.konstruktion.de/21404
Oder Sie nutzen den nebenstehenden QR-Code
mit Ihrem internetfähigen Handy. Einfach
abfotografieren und lossurfen. Infos zur
Nutzung des QR-Codes finden Sie unter www.
konstruktion.de/qrcode
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