KONSTRUKTION & ENGINEERING - konstruktion.de
KONSTRUKTION & ENGINEERING - konstruktion.de
KONSTRUKTION & ENGINEERING - konstruktion.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2<br />
4<br />
Antriebstechnologie nutzen. Das heißt, das Drehmoment<br />
an <strong>de</strong>r Hinterachse beträgt 300 Nm, die<br />
Höchstgeschwindigkeit, je nach Übersetzung, bis zu<br />
rund 200 km/h. Eric Hock, <strong>de</strong>r verantwortliche Ingenieur<br />
für die elektronische Entwicklung, dazu: „Unser<br />
E1 hat exakt die gleichen Gene wie die neue E-<br />
Staplerserie: Hubmotor, Leistungsteile, Display,<br />
Steuerung und Software wer<strong>de</strong>n genau so beim Bau<br />
<strong>de</strong>r E-Stapler eingesetzt.“ Mit <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s E-<br />
Kart Lin<strong>de</strong> E1 unterstreicht Lin<strong>de</strong> Material Handling<br />
seinen Anspruch als Performance-Lea<strong>de</strong>r im Bereich<br />
Intralogistik/Material Handling. Bereits seit 40 Jahren<br />
entwickelt LMH Elektrostapler und besitzt auf<br />
diesem Gebiet ein eigenes, großes Know-how. Dies<br />
bil<strong>de</strong>te die Basis zur Entwicklung <strong>de</strong>s E-Karts, welches<br />
die Stärke Lin<strong>de</strong>s in Bezug auf Innovationskraft,<br />
Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit und nachhaltige<br />
Ressourcennutzung zum Ausdruck bringt und<br />
gleichzeitig für je<strong>de</strong> Menge Fahrspaß sorgt.<br />
War die Entwicklung eines mit Staplerkomponenten<br />
angetriebenen E-Karts noch ein rasantes Show-<br />
Objekt, so sind das Zweiwege-Elektro-Rangiergerät<br />
Maschinenbau & Zukunft • elektroMobilität<br />
3<br />
Rotrac E 2 <strong>de</strong>r Firma Zwiehoff und <strong>de</strong>r auf einem Fiat<br />
500 basieren<strong>de</strong>n Kleinwagen <strong>de</strong>r Firma Karabag zwei<br />
Anwendungen in Serie, in <strong>de</strong>nen Lin<strong>de</strong>-Antriebstechnik<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Problemlos 200 Tonnen ziehen<br />
Aufgabe <strong>de</strong>s funkferngesteuerten Rotrac E2 ist es, Lokomotiven<br />
und Waggons zum Beispiel in Verla<strong>de</strong>bahnhöfen<br />
o<strong>de</strong>r Reparaturwerken zu bewegen. Dabei ist<br />
hohe Zugkraft gefragt, und die Fahrzeuge müssen auch<br />
die Schienen wechseln können – daher <strong>de</strong>r Name<br />
Zweiwege-Fahrzeug. Der etwa 3,8 Tonnen schwere Rotrac<br />
E2 erledigt diese Funktionen besser als bisherige<br />
Fahrzeuge, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r elektrische Allradantrieb bringt<br />
so viel Drehmoment auf, und <strong>de</strong>r Anpressdruck, <strong>de</strong>r<br />
auf die Schiene wirkt, ist über bewegliche Führungsrollen<br />
so regulierbar, dass das extrem kompakte Fahrzeug<br />
(2 Meter lang, 1,8 Meter breit und 1,2 Meter hoch) problemlos<br />
200 Tonnen ziehen kann.<br />
Laut Geschäftsführer Gerd Zwiehoff wur<strong>de</strong>n mit<br />
<strong>de</strong>m Zweiwege-Fahrzeug aber auch schon 380 Tonnen<br />
gezogen – das zehnfache an Eigengewicht. Und beim<br />
Maik Manthey, Vice<br />
Presi<strong>de</strong>nt Elektronische<br />
Systeme und Antriebe bei<br />
Lin<strong>de</strong> Hydraulics<br />
03/2012 53