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Pokaż treść! - Śląska Biblioteka Cyfrowa

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42 Czêœæ pierwsza: Tradycja i wspó³czesnoœæzu sein, und dazu hat im 20.Jh. die Krise des Prinzips von der illusionistischen Vertretungbeigetragen.Die Undurchsichtigkeit der Welt, die samt dem Beginn der subjektiven Dramaturgieklar bekundet wurde, ist sozusagen ein gewisser philosophischer Schlussstein von mehrerenspäteren Inszenierungen des Ichs; ein Bezugspunkt für unterschiedliche schriftstellerischePoetiken. Die Erfahrung von der Fremdheit der Welt und der Untergang von derIllusion eines starken, substantiellen Subjektes sind die wesentlichsten Faktoren der durchdas Drama geschilderten Identitätssuche. Die Flüssigkeit des inneren Raumes ist auchdamit verbunden, dass das seit Renaissance- und Barockzeit ausgeprägte, mit dem logozentrischenPrimat von Wort und Vertrauen in rationelle Weltordnung einhergehendePrinzip der Theatervertretung in Frage gestellt wurde. Im Drama des 20.Jhs, das die, diemenschliche Identität bildenden Prozesse zu analysieren versucht, lassen sich vier wichtigsteBetrachtungsweisen unterscheiden: Weg, Theaterbühne, Zimmer und Innenleben.Sie werden von der Verfasserin am Beispiel der europäischen und polnischen Theaterwerkebesprochen, u.a.: Strindberg, Arthur Miller, John Osborne, Helmut Kajzar, Micha³ Walczak,Samuel Beckett, Sarah Kane und Noëlle Renaude.

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