Diplomarbeit (*.pdf - 5,3MB) - Faculty of Computer Science ...
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6.1 Fazit und Ausblick<br />
Rückblickend betrachtet sind die gesetzten Zielstellungen erfüllt worden. Die<br />
erstellte Anwendung ist in der Lage die kinematischen Eigenschaften<br />
unterschiedlichster Anlagensysteme abzubilden, Simulationen durchzuführen<br />
und Kollisionen zu erkennen. Speziell die Möglichkeiten zur VR-Darstellung<br />
der modellierten Anlagen stellen einen Vorteil gegenüber herkömmlichen<br />
Produkten anderer Hersteller dar.<br />
Darüber hinaus zeichnet sich die S<strong>of</strong>tware aufgrund der Implementierung in<br />
Java/Java3D durch Plattformunabhängigkeit und der wahlweisen Nutzung von<br />
DirectX- oder OpenGL- Treibern für die dreidimensionale Darstellung aus. Die<br />
definierten Schnittstellen können unter Verwendung freier S<strong>of</strong>tware (Java) und<br />
Entwicklungsumgebungen (z.B. Eclipse) komfortabel genutzt werden.<br />
Allerdings mussten aufgrund der begrenzten Laufzeit und des Umfangs des<br />
Projektes Kompromisse im implementierten Funktionsumfang eingegangen<br />
werden. Da dies bereits zu Beginn abzusehen war, wurde besonders auf die<br />
Erweiterbarkeit der S<strong>of</strong>tware und die transparente Gestaltung der Schnittstellen<br />
großen Wert gelegt.<br />
Der aktuelle Stand ist folglich als Prototyp zu bezeichnen. Um die Anwendung<br />
an Kunden des IWS ausliefern zu können, sind daher beispielsweise noch<br />
ergonomische Untersuchungen in Form von Usability-Tests erforderlich. Diese<br />
sollen am IWS in weiterführenden Arbeiten durchgeführt werden.<br />
Darüber hinaus sind zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten denkbar. Zum<br />
einen sei hier die kontinuierliche Kollisionserkennung zu nennen. Weiterhin ist<br />
in Zukunft sicherlich wünschenswert, die eigentliche Lasermaterialbearbeitung<br />
simulieren zu können. Denkbar wäre somit beispielsweise, die vom Laserstrahl<br />
abgefahrenen Bahnen auf dem Werkstück aufzutragen. Hierfür können<br />
ebenfalls die vorhandenen Strukturen (OBBs) für die Berechnung des<br />
Schnittpunkts zwischen Laserstrahl und Werkstück verwendet werden. Auch<br />
hierzu laufen am IWS bereits weiterführende Arbeiten.<br />
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