Diplomarbeit (*.pdf - 5,3MB) - Faculty of Computer Science ...
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2 Analyse<br />
Im folgenden sollen alle Anforderungen an die zu erstellende Anwendung<br />
ermittelt werden. Typische Fragestellungen sind: „Welches System soll<br />
entwickelt werden?“, „Was sind die Anforderungen des Kunden?“ und „Ist es<br />
möglich, das geforderte System zu realisieren?“.<br />
Die Analysephase beginnt üblicherweise mit der Feststellung des Ist-<br />
Zustandes. Dieser wird im folgenden Abschnitt dargestellt.<br />
2.1 Beschreibung der vorhandenen Situation am IWS<br />
Da die Aufgabenstellung für die Simulation den Anwendungsfall Laserschweißen<br />
im Allgemeinen vorsieht, soll anhand zweier Beispiele die<br />
zugrundeliegende Technologie erläutert werden. Als Einstieg in die Thematik<br />
ist jedem Beispiel eine kurze Erläuterung der Besonderheiten der jeweiligen<br />
Technologie vorangestellt. In Abschnitt 2.1.5 werden dann die zu den<br />
dargestellten Technologien bereits existierenden Simulationsumgebungen<br />
untersucht.<br />
2.1.1 Einführung Laserstrahlschweißen<br />
Das Laserstrahlschweißen stellt ein Fügeverfahren dar, das gekennzeichnet ist<br />
durch:<br />
• tiefe und schlanke Schweißnähte mit Einschweißtiefen bis ca. 20 mm,<br />
• einen geringen Energieeintrag und damit geringen Schweißverzügen,<br />
• hohen Schweißgeschwindigkeiten im Bereich von mehreren m/min<br />
sowie<br />
• einer hohen Flexibilität der zu verschweißenden Geometrien (3D-<br />
Formen).<br />
Mit dem Fügeverfahren Laserstrahlschweißen lassen sich sowohl Eisenmetalle<br />
(z.B. Baustahl) als auch schweißgeeignete Nichteisenmetalle (z.B. Aluminium,<br />
Titan, Magnesium u. Kupfer) verschweißen.<br />
Das Laserstrahlschweißen kommt in fast allen Bereichen des Fahrzeug-,<br />
Maschinen-, Anlagen-, Apparate- und Schiffbaus als hocheffizientes und